Erftverband

Beiträge zum Thema Erftverband

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Die Erft, die aktuell zwischen Kerpen und Erftstadt noch geradlinig im Kanal fließt, soll bald naturnah mäandrierend durch die Wiesen laufen. | Foto: Zingsheim / Düster
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Erft Renaturierung
Zurück zur Natur auf 5,5 Kilometern

Erftstadt/Kerpen (vd). Es ist das größte Renaturierungsprojekt des Erftverbandes: Im Bereich zwischen Gymnich, Balkhausen und Brüggen soll für die Erft eine umfangreiche Renaturierung erfolgen. „Das Gewässer wird dabei vollständig in die westlich des heutigen Flutkanals gelegenen Flächen verlegt. Ziel der Maßnahme ist der Bau eines mäandrierenden, naturnahen Flusslaufes auf einer Strecke von rund 5,5 Kilometer“, beschreibt der Erftverband das Projekt. Der Verband hatte die Planfeststellung für...

  • Rhein-Erft
  • 07.11.23
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Foto: Erftverband

Renaturierung Rotbach
Der Rotbach ist ins neue Bett „umgezogen“

Erftstadt-Friesheim (vd). „Der Erftverband und die Stadt Erftstadt leisten mit der Fertigstellung dieses Projekts einen weiteren wichtigen Schritt Richtung mehr Hochwassersicherheit. Zugleich leisten wir auch einen Beitrag zum Naturschutz und für die Artenvielfalt.“ Mit diesen Worten kommentierte Umwelt-Abteilungsleiter Jens Hoffesommer vom Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Erftstadt den „Umzug“ des Rotbaches in sein neues „Bett“. Mit dem Abschluss des gemeinsamen...

  • Erftstadt
  • 06.10.23
  • 221× gelesen
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Baufahrzeuge sind angerückt, um die Renaturierungsmaßnahme des Rotbachs in Friesheim zu realisieren. | Foto: Düster
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Projekt des Erftverband gestartet
Renaturierung am Rotbach in Friesheim

Erftstadt-Friesheim (vd). Der Erftverband hat mit der Umsetzung der Renaturierungsmaßnahme am Rotbach in Friesheim begonnen. Südlich der Weißen Burg wird auf einer Länge von rund 300 Metern aktuell viel Erdreich bewegt. Die Maßnahme wurde dabei von der Stadt Erftstadt initiiert und durch den Rhein-Erft-Kreis genehmigt. Und so kann der Erftverband in den kommenden Wochen die Renaturierung des Rotbachs auf den kommunalen Flächen realisieren. „Ziel ist es, den aktuell unnatürlich geradlinigen...

  • Erftstadt
  • 23.08.23
  • 418× gelesen
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Nach dem Ende der Braunkohlenförderung im Rheinischen Revier werden sich die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse grundlegend ändern.  | Foto: Düster

Wasserwirtschaft
Erftverband unterstützt den Strukturwandel

Statement zur Rheinwassertransportleitung und zum grundsätzlichen Vorrang wasserwirtschaftlicher Belange Region (red). Nach dem Ende der Braunkohlenförderung im Rheinischen Revier werden sich dort die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse grundlegend ändern. Denn bisher fördert die RWE Power AG jedes Jahr etwa fünfhundert Millionen Kubikmeter Grundwasser, um die Braunkohlentagebaue trocken zu halten und leitet einen großen Teil dieses Wassers in die Erft ein. Von Bergheim bis Neuss stellt dieses...

  • Bergheim
  • 14.06.23
  • 268× gelesen
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So sieht das vom Erftverband veröffentlichte Profil der geplanten Sekundäraue am Neffelbach in Kerpen aus. | Foto: Erftverband

Umgestaltung beginnt im April
Neffelbach erhält in Kerpen neues Bett

Die angekündigte Umgestaltung des Neffelbachs in Kerpen wird jetzt konkret. Die Erdarbeiten sollen im April beginnen. Vorher werden Sträucher gerodet.Kerpen (red). Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Neffelbach für den Hochwasserschutz großräumig in Richtung Norden verlegt und im Neffelbach-Umfluter um Kerpen herumgeführt. Der Neffelbach fließt hier in einem technisch stark ausgebauten – zum Teil über fünf Meter tief eingeschnittenen – Profil entlang des nördlichen Rands der Kernstadt Kerpen....

  • Kerpen
  • 15.02.23
  • 547× gelesen
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Die Delegierten der Mitglieder des Erftverbandes haben den Wirtschaftsplan beschlossen, der Ausgaben von rund 127 Millionen Euro vorsieht. | Foto: Erftverband

Erftverband plant Ausgaben
Zwölf Millionen Euro für Hochwasserschutz

Die Delegierten der Erftverbandsmitglieder haben in Bergheim den Wirtschaftsplan verabschiedet. Er genehmigt dem Verband Ausgaben von rund 127 Millionen Euro. Zwölf Millionen Euro sollen in den Hochwassrschutz fließen.Rhein-Erft-Kreis (red). Der Erftverband ist ein wasserwirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen. Mit seinen rund 600 Beschäftigten plant, baut und betreibt der Erftverband Grundwassermessstellen, Kläranlagen, Regenüberlauf- und Hochwasserrückhaltebecken. Er unterhält und...

  • Rhein-Erft
  • 14.12.22
  • 209× gelesen
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Kerpens stellvertretender Bürgermeister Addy Muckes, Vorstand Bernd Bucher, Umweltministrer Oliver Krischer, Professor Holger Schüttrumpf und Michael Eyll-Vetter vom Verbandsrat des Erftverbandes     (v. li.) begrüßten die Gäste zum Wasserwirtschaftssilvester des Erftverbands. | Foto: Erftverband

Bilanz des Erftverbandes
Wasserwirtschaftsjahr war viel zu trocken

Der Erftverband zieht bei besonderer Silvesterfeier Bilanz.Bergheim/Kerpen (red). „Das Wasserwirtschaftsjahr 2022 war auch im Erft-Einzugsgebiet von starker sommerlicher Trockenheit geprägt. Während das Niederschlagsdefizit im Winterhalbjahr auch wegen eines sehr trockenen Märzes im Mittel zirka zehn Prozent betrug, lagen die Niederschlagssummen nach einer langanhaltenden Trockenphase in Juli und August bei nur zirka 25 Prozent des langjährigen Durchschnitts“, fasste Bernd Bucher, Vorstand des...

  • Rhein-Erft
  • 03.11.22
  • 329× gelesen
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Dr. Christian Gattke an einem der größten Hochwasser-„Hebel“ des Rhein-Erft-Kreises - am Wehr in Kerpen-Mödrath. Wenn hier die Schieber gesenkt werden, wird Wasser in die Erftauen und ­unter der L163 hindurch bis in den ehemaligen Tagebau Frechen in der Nähe des Papsthügels geleitet - Stauraum für fast 
1,5 Millionen Kubikmeter Wasser.               | Foto: Düster
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„Hochwasser-Demenz“
Interview mit Dr. Gattke vom Erftverband

Knapp ein Jahr nach dem Hoch­wasser - wir haben mit dem Erftverband über das Ereignis und die Folgen gesprochen. Dr. Christian Gattke, Abteilungsleiter Flussgebietsbewirtschaftung, stand Volker Düster zum Interview bereit: Die Hochwasserkatastrophe jährt sich zum ersten Mal. Wie sieht der Rückblick seitens des Erftverbandes aus? Dr. Gattke: „Tief ‚Bernd‘ entlud am 14. Juli extreme Niederschlagsmengen. Im südlichen Erft-Einzugsgebiet wurden flächendeckend über 130 mm Regen - mit 179 mm als...

  • Rhein-Erft
  • 15.07.22
  • 1.676× gelesen
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Die Beseitigung der Flutschäden wird an der Kläranlage in Erftstadt-Köttingen wohl bis Mitte 2025 dauern. | Foto: Düster
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Klärwerk Köttingen
Flut-Schäden in Höhe von fast 15 Millionen Euro

Erftstadt-Köttingen. Auch die Kläranlage in Köttingen war stark von der Hochwasserkatas­trophe betroffen. Die Schäden waren teils massiv. So wurden „weite Teile der maschinentechnischen Ausrüstung sowie bauliche Anlagenteile“ zerstört, erklärt der Erftverband, der die Anlage betreibt. „Die Prozesse der mechanisch-biologischen Abwasserreinigung konnten aber mittels Leihaggregaten, etlichen Provisorien und des großen Einsatzes des Betriebspersonals bereits nach wenigen Tagen wieder in Betrieb...

  • Erftstadt
  • 14.07.22
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Dr. Christian Gattke, Jens Hoffesommer, Dirk Schulz, Ulrich Eckhoff und Robert Schmidt (v.l.) tauschten sich zum aktuellen Stand der Dinge zum Hochwasserschutz in Erftstadt aus. | Foto: Düster

Hochwasserschutz
Erftverband, Stadt und auch die Bürger sind gefordert

„Viele Betroffene haben das Flut-Trauma aus dem ­vergangenen Jahr noch immer nicht verarbeitet. Wenn die Erft ­wieder steigt, sind die ­Nerven maximal angespannt. Deshalb muss dringend eine Kommunikation stattfinden, wie es weitergeht!“ Fast ein Jahr nach der Flutkatastrophe beschäftigt die gesamte Region weiterhin die Frage: Was wird von den zuständigen Stellen unternommen, um künftig besser auf Hochwasser- und Starkregen-Ereignisse vorbereitet zu sein? Auch in Erftstadt stellt sich vielen...

  • Erftstadt
  • 10.06.22
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Bürgerinnen und Bürger in Gymnich sehen die aktuellen Planungen zur Renaturierung der Erft eher kritisch, weil der Fluß näher zur Autobahn verlegt werden soll.  | Foto: Dumblus

Angst vor der nächsten Flut
Kritik an Plänen des Erftverbandes

Erftstadt (red). In Gymnich sorgen sich die Bürgerinnen und Bürger um den Hochwasserschutz. Durch die Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr sieht man in diesem Erftstädter stadtteil den neuen, und aktuellen Plan der Erft-Verlegung kritisch. Die Verlegung näher zur Autobahn, als ursprünglich vorgesehen, bereite Sorge, da vermehrt mit solchen Regenmengen zu rechnen sei. Deshalb, so die Forderung der Gymnicher, sollte der neue Plan noch einmal überdacht und überarbeitet werden. Bei einem Treffen...

  • Rhein-Erft
  • 14.02.22
  • 375× gelesen
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Das Projektleiterteam mit Michael Bartz (2. v. li.) und Anne Kreder (Mitte) sowie Heinrich Schäfer (re.), Bereichsleiter Abwassertechnik beim Erftverband, erläuterten Bürgermeister Sascha Solbach (li.) die neue Anlage an der Wiesenstraße. | Foto: Zingsheim
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Retentionsbodenfilter
Entlastung bei starkem Regen

Bedburg (red/zi). Um sowohl das Bedburger Kanalnetz als auch die Erft bei starken Niederschlägen zu entlasten, hat der Erftverband nördlich der Wiesenstraße in Bedburg ein sogenanntes Retentionsbodenfilterbecken gebaut. Der Verband betreibt dort bereits eine zirka 4,1 Millionen Liter fassende Regenrückhaltung mit einem nachgeschalteten Regenüberlaufbecken, das bei Starkregenereignissen das anfallende Mischwasser aus dem Kanal zurückhält. Ist das Volumen ausgeschöpft, wurde das Mischwasser...

  • Bedburg
  • 01.02.22
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Bernd Bucher, Vorstand des Erftverbandes, erklärte Bürgermeister Dieter Spürck die Funktionsweise des neuen Retentionsbodenfilters. | Foto: Zingsheim

Retentionsbodenfilter
Auch bei Starkregen wird Abwasser erst gefiltert

Kerpen-Mödrath (zi). Seit der Flutkatastrophe im letzten Sommer genießen Projekte, die sich mit Gewässer- oder Hochwasserschutz befassen, besondere Aufmerksamkeit. So haben sich viele gefragt, was es mit der neuen Anlage auf sich hat, die der Erftverband seit Oktober 2020 in Nachbarschaft des schon älteren Regenüberlaufbeckens an der Kölner Straße gebaut hat. Bei der Anlage handelt es sich um ein Retentionsbodenfilter, das dem Gewässerschutz dient und zur Entlastung des Neffelbachs bei starken...

  • Kerpen
  • 21.01.22
  • 154× gelesen
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Die Delegiertenversammlung des Erftverbandes entscheidet über Mitgliederbeiträge und Investitionen.  | Foto: Erftverband

Delegiertenversammlung
Erftverband verabschiedet Wirtschaftsplan

Bergheim (red). Unter Leitung des Verbandsratsvorsitzenden Dr. Hans-Peter Schick haben die Delegierten der Erftverbandsmitglieder in Bergheim auf der Delegiertenversammlung den Wirtschaftsplan und die Veranlagungsrichtlinien für 2022 verabschiedet. Das Volumen des Wirtschaftsplanes beträgt rund 121 Millionen Euro, davon entfallen rund 0,9 Millionen auf nachlaufende Aufwendungen aus dem Hochwasserereignis 2021. Alle weiteren Schadenseffekte werden im Jahresabschluss 2021 abgebildet. Insgesamt...

  • Bergheim
  • 09.12.21
  • 120× gelesen
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