Erftverband plant Ausgaben
Zwölf Millionen Euro für Hochwasserschutz

Die Delegierten der Mitglieder des Erftverbandes haben den Wirtschaftsplan beschlossen, der Ausgaben von rund 127 Millionen Euro vorsieht. | Foto: Erftverband
  • Die Delegierten der Mitglieder des Erftverbandes haben den Wirtschaftsplan beschlossen, der Ausgaben von rund 127 Millionen Euro vorsieht.
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Die Delegierten der Erftverbandsmitglieder haben in Bergheim den Wirtschaftsplan verabschiedet. Er genehmigt dem Verband Ausgaben von rund 127 Millionen Euro. Zwölf Millionen Euro sollen in den Hochwassrschutz fließen.

Rhein-Erft-Kreis (red). Der Erftverband ist ein wasserwirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen. Mit seinen rund 600 Beschäftigten plant, baut und betreibt der Erftverband Grundwassermessstellen, Kläranlagen, Regenüberlauf- und Hochwasserrückhaltebecken. Er unterhält und renaturiert die Fließgewässer im Einzugsgebiet der Erft und des Jüchener Baches.

Das Volumen des jetzt beschlossenen Wirtschaftsplanes beträgt rund 127 Millionen Euro. Insgesamt steigt das Gesamtvolumen des Wirtschaftsplanes 2023 um 4,56 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Mitgliederbeiträge steigen im kommenden Jahr um 4,01 Prozent.

Für Investitionen stellt der Erftverband im kommenden Jahr rund 84 Millionen Euro bereit, wovon ein Betrag von 15,9 Millionen Euro auf hochwasserbedingte Investitionen entfällt. Darüber hinaus investiert der Verband rund 36 Millionen Euro in die Modernisierung der Abwasseranlagen – beispielsweise in die Sanierung der Kläranlagen oder den Neubau von Retentionsbodenfiltern.

Rund 11 Millionen Euro sind für Instandsetzung und Ausbau der Kanalnetze von Rommerskirchen, Meckenheim, Zülpich und Weilerswist eingeplant. In den Gewässerausbau und den Hochwasserschutz investiert der Erftverband 2023 rund 12 Millionen Euro. Die derzeit 287 Mitglieder des Erftverbandes wählen und bestellen aus ihrer Mitte die Delegiertenversammlung. Sie entspricht der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft und beschließt den Wirtschaftsplan, die Satzung, die Veranlagungsrichtlinien, die wesentlichen Bauvorhaben des Verbandes sowie die Übernahme von Aufgaben. Die Delegiertenversammlung besteht aus 102 Delegierten, die für fünf Jahre bestellt werden und die Mitglieder des Verbandsrates wählen. Die Gemeinden haben eine deutliche Mehrheit und belegen 66 Sitze.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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