Deutliche Niederlage gegen Kiel
VfL hat seine Nerven nicht im Griff

Schwerstarbeit für die Abwehr des VfL Gummersbach: Nationalspieler Patrick Wiencek  war auch von Stanislav Zhukov kaum zu halten. | Foto: Gunter Hübner
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  • Schwerstarbeit für die Abwehr des VfL Gummersbach: Nationalspieler Patrick Wiencek war auch von Stanislav Zhukov kaum zu halten.
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Gummersbach - Am 22. Spieltag der Handball-Bundesliga zeigte sich der THW Kiel
humorlos gegen den VfL Gummersbach. Der Zweite der Tabelle gegen das
Kellerkind (der VfL ist 16.) - so die Situation beim Anpfiff der
Partie in der mit 4.022 Zuschauern fast ausverkauften Gummersbacher
Schwalbe-Arena.

Die Tabellensituation spiegelte sich auf der Platte und war dem Spiel
von Beginn an deutlich anzumerken, denn die Gäste aus dem Norden
zeigten über 60 Minuten den Gastgebern, wer die Favoritenrolle
innehat.

Nach dem Führungstor durch Gummersbachs Eirik Köpp per Siebenmeter
in der zweiten Minute machten sich die Zebras auf und davon. In der
neunten Minute netzten sie zum 1:8 ein.

Auf den zweiten Treffer der Mannen von Cheftrainer Denis Bahtijarevic
mussten die VfL-Fans bis zur zehnten Minute warten.

In der 18. Minute war der Vorsprung der Kieler bereits auf zehn Tore
angewachsen (4:14). Für die Zebras schien es fast ein lockeres
Trainingsspiel zu sein, denn durch fahrige Aktionen, ungenaue
Laufwege, katastrophale Zuspiele und überhastete Abschlüsse machten
sich die Gummersbacher selbst das Leben schwer. Kiel dagegen nutze die
zahlreiche Ballverluste zu Tempogegenstößen, die sie erfolgreich
abschlossen. Die Kieler Deckung agierte klug und wenn es für die
Blau-Weißen einmal ein Durchkommen gab, stand da noch
Nationaltorhüter Andreas Wolff im Kasten, der elf Paraden zeigte,
ansonsten aber einen eher ruhigen Abend verbrachte.

Zur Halbzeit stand es 8:20 aus Sicht des überforderten Gastgebers,
bei dem fast alle Akteure weit von dem entfernt waren, was
Bundesligaform heißt. So konnte es der THW nach der Pause relativ
gelassen angehen, obwohl die Blau-Weißen ihre Nerven nun etwas besser
in den Griff bekamen. Dem Gegner gefährlich werden, konnten sie aber
zu keiner Zeit.

Die Schlusssirene ertönte beim 22:35.

Beste Werfer des VfL Gummersbach waren Marvin Sommer und Ivan
Martinovic mit je fünf Treffern. Nun heißt es für Denis
Bahtijarevic, die Mannschaft wieder aufzubauen, denn am Sonntag, 3.
März, geht die Reise zum SC DHfK Leipzig, bevor dann in der
heimischen Schwalbe-Arena der TSV Minden empfangen wird (17. März, 16
Uhr).

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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