Förderung
300.000 Euro für Frauen- und Mädchenfußball von Fußballverbänden

Das Jahr 2020 steht im Zeichen des Jubiläums 50 Jahre Frauenfußball.  | Foto: WDFV
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Die westdeutschen Fußballverbände investieren verstärkt in den
Frauen- und Mädchenfußball in Nordrhein-Westfalen. Bis 2022 sollen
insgesamt 300.000 Euro für Fördermaßnahmen und weitere nachhaltige
Projekte fließen.

Durch die Bereitstellung dieser Mittel forcieren der Westdeutsche
Fußballverband (WDFV) und seine Landesverbände Fußball-Verband
Mittelrhein (FVM), Fußballverband Niederrhein (FVN) und Fußball- und
Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) die positive Entwicklung des
Frauenfußballs.

„Die engagierte Arbeit, die unsere Vereine und Verbände bereits
heute für den Frauen- und Mädchenfußball leisten, muss weiter
nachhaltig gefördert werden. 2020 steht im Zeichen des Jubiläums 50
Jahre Frauenfußball. Es ist unser Ziel, den hohen Stellenwert des
Frauen- und Mädchenfußballs an der Basis zu stärken und die Vereine
darin zu unterstützen, sich für kommende Herausforderungen
aufzustellen“, sagt WDFV-Präsident Peter Frymuth.

Beginnend im Jubiläumsjahr 2020 bis einschließlich zum Jahr 2022
stellen die Fußballverbände jährlich rund 100.000 Euro bereit.
Gefördert werden beispielsweise gezielte Fortbildungsmaßnahmen für
Trainerinnen und Schiedsrichterinnen, Turniere und Kampagnen, weitere
nachhaltige Projekte befinden sich in der Planung. Die konkrete
Umsetzung wird in enger Abstimmung zwischen den Verbänden erfolgen,
um den jeweiligen thematischen und strukturellen Schwerpunkten der
Landesverbände Rechnung zu tragen.

„Mit dem DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln haben wir im FVM eine
Leuchtturmveranstaltung, die viele Menschen rund um den Frauen- und
Mädchenfußball begeistert. Ich wünsche mir, dass wir als starke
Fußball-Gemeinschaft im Westen vorangehen und das Jubiläumsjahr 2020
als Chance nutzen, um noch mehr Frauen und Mädchen für den Fußball
zu gewinnen“, betont FVM-Präsident Bernd Neuendorf.

Der Frauenfußball ist in Deutschland und gerade in
Nordrhein-Westfalen längst eine Erfolgsgeschichte. Das gilt
insbesondere im Mädchenfußball, der durch Zusammenhalt und
anspruchsvollen Sport geprägt wird. Die Entwicklung ist beachtlich.
Vor 50 Jahren, am 31. Oktober 1970, hob der Deutsche Fußball-Bund
(DFB) auf dem Verbandstag in Travemünde das Frauenfußball-Verbot
offiziell auf und gab auch für NRW das Startsignal zur Bildung des
Spielbetriebs. Zum Anlass dieses Jubiläums stellt der WDFV den
Frauen- und Mädchenfußball gezielt in den Blickpunkt.

Nordrhein-Westfalen bietet eine großartige Basis für den Frauen- und
Mädchenfußball. Über 100.000 Mädchen und 251.000 Frauen sind
aktuell in den Fußballvereinen in NRW engagiert. 1291
Frauenmannschaften und 1228 Mädchenteams sind laut DFB-Statistik auf
dem Gebiet des WDFV aktiv.

Das Jubiläumsjahr 2020 soll den Auftakt zu mehreren Aktionen geben.
Im Vordergrund stehen dabei nachhaltige Akzente, mit denen Mädchen
weiter für den Fußball begeistert werden sollen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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