Zwei Siege in Folge für Werkself
Kleine Hoffnungen auf Champions League-Achtelfinale

Der Jubel war groß: Karim Bellarabi sorgte gegen Wolfsburg für die Leverkusener 1:0-Führung gesorgt hatte. Foto: Bayer 04 | Foto: Bayer 04
  • Der Jubel war groß: Karim Bellarabi sorgte gegen Wolfsburg für die Leverkusener 1:0-Führung gesorgt hatte. Foto: Bayer 04
  • Foto: Bayer 04
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Leverkusen (me) - Aufatmen bei Bayer 04. Vier Tage nach dem höchst erfreulichen 2:1
(1:0)-Heimsieg gegen Atlético Madrid in der Champions League gewann
die Werkself auch die Bundesligapartie beim VfL Wolfsburg mit 2:0
(1:0) und verabschiedete sich mit breiter Brust in die
Länderspielpause.

Nach den Niederlagen in den Gruppenspielen gegen Lokomotive Moskau,
Juventus Turin und Atlético Madrid gibt der 2:1-Sieg gegen die
deutlich höher eingeschätzten Madrilenen den Leverkusenern noch
einmal Hoffnung, sich über den nun wieder möglichen dritten
Tabellenplatz in die Europa League und damit über den Winter zu
retten. Rein theoretisch ist für die Werkself sogar noch der Sprung
ins Achtelfinale der Champions League möglich. Bayer 04 spielt am 26.
November noch beim punktgleichen russischen Vizemeister Lokomotive
Moskau und am 11. Dezember gegen Juventus Turin.

Der Bundesligist stand diesmal deutlich kompakter und sicherer in der
Abwehr und ließ den Spaniern wenig Raum zur Entfaltung. Dennoch half
den Gastgebern auch das Glück zur 1:0-Führung, als Thomas den Ball
in der 41. Minute nach einem Eckball ins eigene Tor köpfte. Nach der
Pause offenbarten die Leverkusener auch in der Offensive mehr
Durchschlagskraft. Das 2:0 durch Kevin Volland in der 55. Minute war
die Folge.

Erst in der Schlussphase schaltete Atlético voll auf Angriff. Nach
dem Platzverweis gegen Nadiem Amiri in der 84. Minute schien noch
einmal alles möglich. Durch Alvaro Morata, Schütze des 1:0-Siegtors
im Hinspiel, verkürzte Atlético in der vierten Minute der
Nachspielzeit tatsächlich auf 1:2.

Sekunden später verhinderte Leverkusens finnischer Schlussmann Lukas
Hradecky – ebenfalls gegen Morata – sogar noch den möglichen
Ausgleich.

In Wolfsburg vertraute Trainer Peter Bosz derselben Elf, die sich
bereits gegen Atlético Madrid rehabilitiert hatte. Pech hatte Kai
Havertz, der kurz vor der Pause mit einer Oberschenkelverletzung
ausschied und durch Julian Baumgartlinger ersetzt werden musste.

Für Karim Bellarabi, der in der umkämpften Partie in der 25. Minute
für die vorentscheidende Leverkusener 1:0-Führung gesorgt hatte, als
er sich gegen vier Gegenspieler durchsetzte und aus spitzem Winkel
einschoss, spielte in der zweiten Halbzeit der junge Franzose Moussa
Diaby. Für die späte Entscheidung sorgte der junge Brasilianer
Paulinho kurz nach seiner Einwechslung mit dem 2:0 in der sechsten
Minute der Nachspielzeit.

In der Tabelle zog Bayer 04 vorbei an Wolfsburg auf den neunten Rang
und hat durchaus noch Kontakt zur Spitzengruppe. Im nächsten
Bundesligaspiel trifft die Werkself am Samstag, 23. November, um 15.30
Uhr in der BayArena auf den SC Freiburg.

Nach der Vielzahl der englischen Wochen hat die Werkself in der nun
folgenden Länderspielpause ein wenig Zeit zum Durchschnaufen.
Allerdings sind die aktuellen Leverkusener Nationalspieler –
immerhin 14 an der Zahl – in ihren jeweiligen Ländermannschaften
gefordert. Bundestrainer Joachim Löw hat für die
EM-Qualifikationsspiele der deutschen Auswahl gegen Weißrussland am
16. November und gegen Nordirland am 19. November mit Jonathan Tah,
Nadiem Amiri und Kai Havertz erneut drei Bayer 04-Profis nominiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.