AWO Oberberg
Jetzt mit hauptamtlichem Vorstand

Im neuen hauptamtlichen Vorstand wirken Evelyn Timm (2.v.l.) und Alwine Pfefferle (r.) mit. Vorsitzender des neuen Präsidiums ist
Ralph Kühr, Beate Ruland wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt. | Foto: AWO Rhein-Oberberg/Sabine Eisenhauer
  • Im neuen hauptamtlichen Vorstand wirken Evelyn Timm (2.v.l.) und Alwine Pfefferle (r.) mit. Vorsitzender des neuen Präsidiums ist
    Ralph Kühr, Beate Ruland wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt.
  • Foto: AWO Rhein-Oberberg/Sabine Eisenhauer

Oberberg. Beate Ruland war fast ein Vierteljahrhundert Kreisvorsitzende der AWO im Kreisverband Rhein-Oberberg. Jetzt möchte die 72-jährige Engelskirchenerin kürzertreten: „Nach 25 Jahren als AWO-Verantwortliche lege ich die Verantwortung in bewährte und jüngere Hände“, sagte sie bei der Kreiskonferenz im Otto Jeschkeit-Altenzentrum der Arbeiterwohlfahrt in Ründeroth.

Für ihr langjähriges Engagement wurde sie von der Konferenz einstimmig zur Ehrenvorsitzenden gewählt. Die Ernenn-

ungsurkunde überreichte ihr Axel Heiner Dabitz, Präsidiumsvorsitzender des AWO-Bezirksverbands Mittelrhein. „Du hast immer den einzelnen Menschen im Blick. Es gibt kaum jemanden, der mit so viel Wärme, Wertschätzung und Wohlwollen seinen Mitmenschen begegnet wie du, das ist schon bewundernswert“, würdigte sie ihr bisheriger ehrenamtliche Vorstandskollege Ralph Kühr.

Strukturänderungen

Mit einem einstimmigen Beschluss zur Änderung der Satzung wurde bei der Kreiskonferenz die Struktur des AWO-

Kreisverbands verändert: Die 54 stimmberechtigten Delegierten aus den 15 Ortsvereinen der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Rhein-Oberberg entschieden, vom bisher ehrenamtlichen zu einem hauptamtlichen Vorstand zu wechseln. Die Aufsicht übernimmt ein ehrenamtliches Präsidium.

Unter Vorsitz von Beate Ruland war der Verband bisher von einem fünfköpfigen ehrenamtlichen Vorstand geleitet worden, während die operativen Abläufe von den Geschäftsführerinnen Evelyn Timm und Alwine Pfefferle durchgeführt worden sind.

„Die Veränderung ist ein sehr wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Kreisverbands mit seinen zahlreichen verbandlichen und geschäftlichen Aufgaben. Wir erfüllen damit auch die aktuellen Vorgaben des AWO-Governance-Kodex und des AWO-Verbandsstatuts, die beide die Trennung von Geschäftsbetrieb und Aufsicht verbindlich vorschreiben“, betonte Beate Ruland.

Im Wechsel von der Vereinsstruktur zum Präsidiumsmodell werden Aufsicht und Geschäftsbetrieb getrennt, das elfköpfige ehrenamtlich besetzte Präsidium führt die Aufsicht und trifft gemeinsam mit dem Vorstand die strategischen Entscheidungen.

Zum Vorsitzenden des neuen Präsidiums wählte die Kreiskonferenz den Marienheider Juristen Ralph Kühr.

Zur hauptamtlichen Vorstandsvorsitzenden wurde Evelyn Timm gewählt, mit ihr in den Vorstand ist Alwine Pfefferle in der anschließenden konstituierenden Präsidiumssitzung gewählt worden.

Einrichtungen der AWO

Der AWO Kreisverband Rhein-Oberberg ist in den zwei Landkreisen Oberbergischer und Rheinisch-Bergischer Kreis Träger von 44 Kitas, drei Jugendzentren, einem Bildungswerk und zwei Seniorenheimen, er betreibt sechs Offene Ganztagsschulen, eine Ambulante Pflege sowie Beratungsstellen für Jugendliche, Schwangere und Familien und verschuldete Menschen.

Im Verband gibt es 1.200 Mitarbeitende.

Ehrungen

Zur Ehrenvorsitzenden wurde Beate Ruland ernannt.

Elke Oberbüscher und Rainer Salisch Chromow erhielten für ihr langjähriges Engagement im Kreisvorstand die Verdienstmedaille des AWO Bundesverbands.

Christian Weiss erhielt als ausscheidendes Mitglied des bisherigen Vorstands die Ehrenmedaille für besonderes ehren-

amtliches Engagement des Kreisverbandes.

Für die 50-jährige Mitgliedschaft im AWO-Ortsverein Engelskirchen-Overath wurden Wolfgang und Elke Oberbüscher geehrt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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