VLN-Saisonstart
Langstreckenmeisterschaft – Startzeitpunkt für die VLN noch offen

Warten auf den Saisonstart: Die Mercedes-AMG-Truppe von GetSpeed. | Foto: Engst
  • Warten auf den Saisonstart: Die Mercedes-AMG-Truppe von GetSpeed.
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Nürburgring - (sae) Statt mit ihren grollenden V8-Motoren über die
Nürburgring-Nordschleife zu jagen, stehen die drei Mercedes-AMG GT3
vom GetSpeed Performance Team des Alfterers Adam Osieka in der Garage,
wo sie auf die Aufnahme des Rennbetriebs der VLN-Saison 2020 harren.
„Angesichts der aktuellen Situation tritt der Motorsport natürlich
in den Hintergrund“, bedauert Teamchef Osieka. „Ich hoffe, dass
wir in naher Zukunft wieder Rennen erleben werden – und dafür sind
wir vorbereitet. Die zahlreichen Rennabsagen sind eine logische und
nachvollziehbare Konsequenz im Kampf gegen das Virus, aber jeder Tag
Stillstand zu viel wird dramatische wirtschaftliche Konsequenzen für
uns alle haben. In dieser schwierigen Zeit ist mir das Wohlergehen
meiner Mitarbeiter, ihrer Familien und aller Menschen sehr wichtig und
ich hoffe, wir kommen alle gesund durch diese Krise.“ Insgesamt neun
Fahrerinnen und Fahrer teilen sich die Cockpits der pfeilschnellen
Getspeed-Mercedes. Nachdem man im vergangenen Jahr mit einem
Gesamtsieg, einer Pole-Position, drei weiteren Podestplätzen und
fünf Starts aus der ersten Reihe, einen erfolgreichen Wechsel von
Porsche zu Mercedes-AMG hinlegen konnte, darf man von GetSpeed in
dieser Saison zahlreiche, weitere Erfolge erwarten: „Unsere drei
Fahrzeuge sind erstklassig besetzt und mit Fabian (Schiller), Raffaele
(Marciello) und Maximilian Buhk sowie Maximilian Götz haben wir eine
erfahrene und schnelle Speerspitze, die um Gesamtsiege mitfahren kann.
Ich habe großes Vertrauen in die Jungs, die in der Vergangenheit
allesamt ihre Schnelligkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt
haben. Eigentlich kann uns nur die Nordschleife, die manchmal wirklich
unbarmherzig ist, stoppen.“ Wann es wirklich mit der VLN-Saison 2020
losgeht steht derweil noch in den Sternen. Das stellt zahlreiche
Rennteams vor wirtschftliche Probleme. Denn in vielen Fällen werden
Cockpits gegen Geld vermietet. Nicht so bei Stein Tveten Motorsport.
Hier greift der Chef selbst ins Lenkrad. So bleibt der Honnefer
Schönheitschirurg von wirtschaftlichen Härten verschont: „Im
Moment bin ich froh, Motorsport als Hobby zu betreiben und nicht davon
leben zu müssen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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