Ungefährdeter Heimsieg Nummer sieben
Werkselfen erfolgreich vor Länderspielpause

Alexandra Humpert, die kurzfristig für Vanessa Fehr in den Kader gerutscht war, konnte zwei Siebenmeter parieren.  | Foto: Jörg Dembinski
  • Alexandra Humpert, die kurzfristig für Vanessa Fehr in den Kader gerutscht war, konnte zwei Siebenmeter parieren. 
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Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat sich mit einem ungefährdeten
Heimerfolg in die rund vierzehntägige Spielpause der
Handballbundesliga der Frauen verabschiedet. Gegen den
Tabellenvorletzten 1. FSV Mainz 05 brachten die Werkselfen in der
heimischen Ostermann Arena mit 37:24 (19:11) den siebten Heimsieg der
Saison unter Dach und Fach.
„Wir haben das heute gegen eine dezimierte Mainzer Mannschaft, die
erhebliche Kaderprobleme hatte, souverän gemacht. Mit der
Anfangsphase war ich nicht so zufrieden. Bis zum 9:8 haben wir uns
durchgehangelt, weil wir – besonders in der Deckung - nicht
hundertprozentig konsequent waren. Mit der Hereinnahme von Mia
Zschocke und ‚Didda‘ Einarsdottir haben wir das dann die
Deckungsmitte in den Griff bekommen und konnten so bis zur Halbzeit
wegziehen“, analysierte Bayer-Trainer Martin Schwarzwald eine erste
Hälfte, bei der sich sein Team zusehends steigern konnte und sich
bereits mit dem Halbzeitpfiff klar auf der Siegerstraße befand.
Die „Meenzer Dynamites“, die auf ihre verletzten
Toptorschützinnen Natalie Adeberg und Elisa Burkholder verzichten
mussten, bekamen mit zunehmender Spieldauer Probleme und mussten sich
am Ende deutlich geschlagen geben. Doch Trainer Florian Bauer konnte
auch viel Positives aus Leverkusen mit nach Hause nehmen: „Wenn man
mit 13 Toren verliert, hört es sich sicherlich etwas komisch an, dass
man gar nicht so unzufrieden ist. Besonders weil wir 24 Tore
geschossen haben und uns das in etwa vorgenommen haben. Zwar sind 37
Gegentore zu viel, doch wir haben uns für die Verhältnisse gut
verkauft und somit kann ich mit dem Ergebnis leben.“
Martin Schwarzwald nutzte aufgrund der mit zunehmender Spieldauer
klaren Verhältnisse die Gelegenheit, seinem gesamten Kader Spielzeit
zu geben. Neben den teilweise spektakulären Gegenstoßtoren von Zoë
Sprengers stachen dabei die zwei gehaltenen Siebenmeter von Alexandra
Humpert, die kurzfristig für Vanessa Fehr in den Kader gerutscht war,
heraus.
Die U19-Nationaltorhüterin steuerte darüber hinaus drei weitere
Paraden hinzu und machte so auf sich aufmerksam. „Ich freue mich,
dass die Tore richtig gut verteilt sind und wir souverän gewonnen
haben. Besonders gefreut habe ich mich auch für Alexandra Humpert,
die im Training immer sehr gut arbeitet“, lobte Schwarzwald seinen
Youngster.
Mareike Thomaier mit sechs und Mia Zschocke mit fünf Treffern zeigten
nach den langen Verletzungspausen deutlich aufsteigende Form und
fahren mit frischem Selbstvertrauen zum Kreis der Nationalmannschaft,
die am kommenden Samstag im Hinspiel in der WM-Qualifikation auf
Portugal mit Werkselfe Mariana Ferreira Lopes trifft.
In der Bundesliga geht es für die Werkelfen erst am 24. April weiter.
Dann steht das Auswärtsspiel bei Frisch Auf! Göppingen auf dem
Programm.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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