Hatzenporter Layensteig
Schlenderst du -oder wanderst du schon....

FOTO 1 | Foto: eigenes Bild
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In diesen grauen Corona-Zeiten gibt`s zum Glück doch ein paar Dinge, die dir dein Gemüt aufhellen können.
Ich habe mich für eine Wanderung an der Mosel entschieden, der HATZENPORTER LAYENSTEIG sollte es sein, er wurde mir mit dem Siegel : Schönster Wanderweg 2018 schmackhaft gemacht. Sven Plöger (mein Wettermann des Vertrauens) versprach akzeptables Wetter und in NullKommaNix war ich am Ausgangspunkt der 12 km langen Strecke; Parkplatzsorgen gabs nicht, naja , wer ist auch schon am Weihnachtstag auf Schusters Rappen unterwegs. Der Anstieg war direkt mal knackig, ein ca. 107m Anstieg durch die Weinberge, hier wären die Ahrtal-Rotwein-WanderInnen bestimmt verzweifelt.(FOTO 1+2)
Nach 2km hatte ich die erste Lay erreicht, die Rabenlay. meine 1. Zigarette und einen guten Schluck Kaffee hatte ich mir verdient. (FOTO 3+4). Die Traumpfad-Beschreibung versprach weitere Wander-Abwechslung; nach lieblichen Weinberg Kilometern ging es nun den Holunder,-Robinien,-und was weiß ich-Hecken entlang, rechts die winterlichen Erdääpel-und Kappes Felder, meine Muskeln waren geschmeidig, der Kopf war frei. Kein Corona, kein Weihnachtsgesäusel, herrliche Stille, hier und da ein krächzender Rabe oder ein schimpfender Eichelhäher, mehr nicht und doch so viel.(FOTO5+6)) Die folgende Wanderverheißung hieß : Schrumpfbach-Tal, es war einer dieser wunderbaren Wechsel bei einer töften Wanderung; es ging bergab, rechts und links alte Eichen, ihr Laub umschmiegte wohlig meine Füße. Das sanfte Murmeln des Schrumpfbachs entsprach dem Klischee, es war schön.(FOTO7+8)
Der oder die geübte WanderIn weiß aber Bescheid : nach bergab gehts fast immer bergan; aber Hallo, Kondition war angesagt. Nach 30 Minuten sah ich Licht am Ende des Waldes, zumal die Hälfte der Strecke geschafft war. Meine Freude auf eine Siesta an diesen bequemen Holzbänken war groß, Pustekuchen, das Holz war klätschnass, Schnitzelbrot mit Kaffee und der 2.Zigarette im Stehen war mal gar nicht nach meinem Gusto. Weiter, weiter , soweit die Füße tragen.
Der kommende Abschnitt über die Mosel-Höhen erinnerte mich musikalisch an den Westerwald, der Wind pfiff auch hier kalt. An diesem Punkt kommt die bekannt-wichtige Zwiebel-Muster-Bekleidung des geübten Wanderers zum Tragen, mein No-Name Windbreaker ( und mein Wille zum Vorwärtskommen) trotzten den KLEINEN Wetterunbillen.
Es ging rechts-links-rechts wieder den Feldern entlang, zack war der Mosel-Abstieg erreicht, noch 2km bis Hatzenport.(FOTO 9). Ich traf noch auf einen Geo-Coacher, der mir Corona-konform (1,53cm Abstand) erklärte, das er eine "Ziel"-Punkt in 28m Entfernung an eben diesem Abhang suche...viel Erfolg.
Nach exakt 3 Stunden war ich wieder am Parkplatz, ich gönnte mir meine 2.Zigarette und den letzten Schluck aus der (Kaffee)-Pulle.
Mein Resumee : eine Wanderung der Spitzenklasse, gaanz viel unterschiedliche Landschaftsbilder, ein anständiges Auf und Ab und nicht zuletzt 12km , auf die ich mit großer Zufriedenheit zurück blicke.

LeserReporter/in:

Jürgen Friedrich aus Frechen

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