Hoffnung auf Leben
Nur ein Stammzellspender kann Roswitha Gaspers Leben retten

Nur eine Stammzellentransplantation kann das Leben der 51-jährigen Roswitha Gaspers, die Mitglied des Personalrates der Stadt Erftstadt ist, das Leben retten. | Foto: Stadt Erftstadt
  • Nur eine Stammzellentransplantation kann das Leben der 51-jährigen Roswitha Gaspers, die Mitglied des Personalrates der Stadt Erftstadt ist, das Leben retten.
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Roswitha Gaspers aus Erftstadt, alleinerziehende Mutter einer
12-jährigen Tochter, hat Blutkrebs. Nur eine Stammzelltransplantation
kann ihr Leben retten. Bislang ist die weltweite Suche nach einem
„genetischen Zwilling“ erfolglos.
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich
am Donnerstag, 22. Dezember, im Foyer des Liblarer Rathauses als
potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Auch
Geldspenden werden dringend benötigt, da der gemeinnützigen
Gesellschaft für die Registrierung eines jeden neuen Spenders Kosten
in Höhe von 40 Euro entstehen.
Bereits im Oktober 2013 wurde bei Roswitha Gaspers die Diagnose
Leukämie gestellt. „Meine Tochter war damals gerade neun Jahre alt.
Mein Leben brach von einer Sekunde auf die andere zusammen. Aber ich
bin eine rheinische Kämpfernatur und habe nicht aufgegeben.“ Nach
langwierigen und anstrengenden Chemotherapien wurde sie nach vier
Monaten als geheilt entlassen. Langsam fand sie in ihr altes Leben
zurück und widmete die Zeit vor allem ihrer Tochter. Vor wenigen
Tagen dann der Schock: Roswitha Gaspers hat ein Rezidiv, die Leukämie
ist wieder da. Doch im Gegensatz zur Ersterkrankung kann ihr jetzt nur
noch ein passender Stammzellspender helfen. Die Suche nach der Nadel
im Heuhaufen hat begonnen.
Roswitha Gaspers geht ganz bewusst offen mit ihrer Erkrankung um:
„Immer noch wird viel hinter vorgehaltener Hand über Krebs
gesprochen. Das finde ich traurig. Ich habe durch meine Erkrankung
schlimme Schicksale kennengelernt. Ihnen möchte ich eine Stimme
geben. “ Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen
als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen. An die 70
freiwillige Helfer, allesamt Kollegen und Freunde von Roswitha Gaspers
werden die Aktion begleiten und für einen reibungslosen Ablauf
sorgen. Auch für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Unter dem Motto
‚„Roswitha will leben“ appellieren die Initiatoren an die
Menschen in der Region, sich von 15 bis 20 Uhr in die DKMS aufnehmen
zu lassen. Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden
dem Spender fünf Milliliter Blut abgenommen, damit dessen
Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.
Die Schirmherrschaft übernimmt der Bürgermeister von Erftstadt
Volker Erner.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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