Werkselfen mit Heimsieg Nummer vier
Aufsteiger erweist sich als harter Brocken

- Linksaußen Zoë Sprengers, hier beim Sprungwurf, war in der Endabrechnung mit 13 Treffern die alles überragende Torschützin am Sonntagnachmittag.
- Foto: Jörg Dembinski
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Leverkusen - Mit einem 26:24-Erfolg gegen die HL Buchholz 08-Rosengarten sind die
Werkselfen des TSV Bayer Leverkusen erfolgreich in eine englische
Woche gestartet. Mit dem vierten Heimsieg der laufenden Saison bleibt
das Team von Trainer Martin Schwarzwald bei nunmehr 14:8-Punkten damit
weiterhin auf dem 7. Tabellenplatz.
Der Aufsteiger aus der Nordheide präsentierte sich in der
Leverkusener Ostermann Arena von Beginn als harter Brocken. So war der
12:12-Pausenstand folgerichtig, da sich die Elfen ohne die
angeschlagene Mariana Lopes schwertaten, aus dem Rückraum zu Toren zu
kommen.
Viel lief bereits in der ersten Hälfte über die überragende Zoe
Sprengers. Die Linksaußen aus den Niederlanden steuerte bereits vor
dem Seitenwechsel sieben Treffer beí und war in der Endabrechnung mit
13 Treffern – davon fünf Siebenmeter – die alles überragende
Torschützin am Sonntagnachmittag. Hinzu kam die gewohnt gute
Defensive mit erneut zwei starken Torhüterinnen.
„Neben der starken Zoe Sprengers, die eine absolute Bank ist, hat
mich heute auch die Leistung von Jennifer Souza gefreut. Dafür, dass
sie bisher nicht so viel gespielt hat in dieser Saison und über 60
Minuten durchspielen musste, bin ich sehr zufrieden“, so Martin
Schwarzwald, der besonders nach der Pause eine deutliche Steigerung
registrieren konnte.
„Wir kommen in der zweiten Hälfte gut vom Fleck weg, machen es in
der Deckung bedeutend besser und sind zum ersten Mal, seitdem ich hier
bin ins Tempo gekommen. Dadurch haben wir uns eine komfortable
Führung erspielt bis ungefähr zehn Minuten vor dem Ende“, so der
Elfentrainer mit Blick zurück auf eine 24:18-Führung neun Minuten
vor dem Ende.
„Dann aber haben wir gedanklich das Spiel schon zu schnell abgehakt,
sodass Buchholz es dann gut macht und wieder herankommt. Vanessa Fehr
setzt dann aber noch einige weitere starke Akzente und im Angriff
setzen wir die entscheidenden Nadelstiche“, fasst der 34-Jährige
die Schlussphase zusammen.
Luchse Trainer Dubravko Prelcec war auch aufgrund der vielen
verletzungsbedingten Ausfälle im Vorfeld nicht unzufrieden mit dem
Auftritt seiner Mannschaft: „Ich bin mit dem hohen Tempo, welches
wir heute gespielt haben, zufrieden. Leider sind wir nicht gut in die
zweite Halbzeit gekommen. Die ersten zehn Minuten waren schlecht,
sodass wir immer einem Rückstand hinterhergelaufen sind und viel
Kraft dabei gelassen haben. Die hat uns dann in den entscheidenden
Momenten zum Ende hin gefehlt, als wir Chancen hatten, aber diese
nicht nutzen konnten.“
Während die Werkselfen am Mittwoch zum Nachholspiel zum punktlosen
Schlusslicht Mainz 05 reisen müssen, erwarten die Luchse am kommenden
Samstag zum großen Lokalduell den Buxtehuder SV.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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