Voller Badespaß, null Energieverbrauch
Mit Sonnenkraft den Pool erwärmen
(djd) - An heißen Tagen ins kühle Nass springen und sich erfrischen: Viele
Hausbesitzer träumen von einem eigenen, privaten Pool. Beim Abwägen
von Pro und Contra sind es jedoch zwei Punkte, die viele bei der
Entscheidung zögern lassen: der vermeintlich hohe Energiebedarf für
das Schwimmbecken sowie der Einsatz von Chlor und anderen Chemikalien
zur Wasseraufbereitung, der nicht gerade haut- oder umweltfreundlich
ist. Beides lässt sich heute mit nachhaltigen Poolsystemen vermeiden.
Chlor, dessen penetranten Geruch man aus öffentlichen Schwimmbädern
kennt, kommt vielfach auch in konventionellen Privatpools zum Einsatz.
Gerötete Augen und trockene Haut sind häufig sichtbare Zeichen des
Chemikalien-Einsatzes. Dabei gibt es längst Alternativen. Die
Entwicklung begann vor mehreren Jahrzehnten mit Schwimmteichen, bei
denen das Wasser chemiefrei durch die spezielle Bepflanzung auf
natürliche Weise gereinigt und aufbereitet wird.
Neu ist zudem die Möglichkeit, den Pool mit einer Photovoltaikanlage
auszustatten. Der sogenannte Null-Energie-Pool wird nicht nur mit
biologischen Filtern betrieben, sondern kann darüber hinaus seinen
gesamten Energiebedarf mit der Kraft der Sonne decken. Zahlreiche
Verbesserungen an der Pooltechnik waren zunächst notwendig, um den
Energiebedarf des Pools zu reduzieren. Die Nutzung regenerativer
Sonnenenergie wurde so nicht nur technisch, sondern auch
wirtschaftlich möglich.
In der Standardvariante ist die Photovoltaikanlage mit dem
öffentlichen Netz gekoppelt, sodass überschüssig produzierter Strom
abgegeben und bei Bedarf wieder von dort bezogen werden kann - etwa um
Schlechtwetterphasen zu überbrücken. Über das Gesamtjahr reicht
somit der selbst gewonnene Strom nach Herstellerangaben aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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