Premiere Endstation Sehnsucht

In New Orleans treffen Welten aufeinander

Frechen - (lk) Das Theaterensemble Harlekin feiert Premiere der Produktion
„Endstation Sehnsucht“. Erstmals gezeigt wird die Harlekin-Version
des sozialkritischen Dramas von Tennessee Williams am Mittwoch, 1.
Mai, um 18 Uhr, im Haus am Bahndamm, Rosmarstraße 113.

Als Blanche DuBois nach dem Verlust des elterlichen Anwesens die
Wohnung ihrer Schwester an der Straßenbahn-Endstation „Sehnsucht“
in New Orleans erreicht, treffen die Welten des verblassenden
Südstaaten-Adels und der neuen Ordnung, in der nur das Werk der
eigenen Hände zählt, abrupt aufeinander.

Stellas Mann Stanley Kowalski setzt dem verlorenen Traum der
entrückten Blanche seine proletarische Herkunft entgegen, denn er ist
es gewohnt mit Worten und Fäusten zu verletzen und somit seine
Durchsetzungskraft unter Beweis zu stellen.

Stella, hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen zu Blanche und
Stanley, kann nur dabei zusehen, wie sich durch die Verklärtheit
Ihrer Schwester und die Angriffslustigkeit ihres Mannes die Situation
in der engen Wohnung immer weiter zuspitzt.

„Endstation Sehnsucht“ wurde seit seiner Uraufführung 1947 mit
dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, von Elia Kazan mit Vivian Leigh und
Marlon Brando oscarreif verfilmt und gilt als eines der wichtigsten
Theaterstücke des 20. Jahrhunderts.

Im Haus am Bahndamm stehen Tobias Franken, Daniel Nagel, Kirsten
Palmer, Michael Poschmann, Kerstin Rasmussen, Lukas Rondorf, Lydia
Rondorf, Michaela Rondorf und Martin Sobetzko auf der Bühne.

Das Stück wird im Mai und Juni 14 Mal aufgeführt. Alle Termine auf
www.harlekin-theater.de