Die Sanierung des Terrassenfreibades muss im Vordergrund stehen
Die Verzögerung bei der Fertigstellung des Terrassenfreibades ist äußerst ärgerlich. Die CDU-Fraktion hat ihr Bedauern schon unmittelbar nach der Bekanntgabe durch die Verwaltung, dass das Bad nicht wie ursprünglich geplant zur Sommersaison 2025 wieder eröffnet wird, geäußert. „Wir hätten uns auch gewünscht, dass die Stadt beim Auftreten der Probleme früher reagiert hätte“, sagt der CDU Bürgermeisterkandidat Gerd Koslowski. „Die Enttäuschung vieler Frechenerinnen und Frechener ist verständlich“.
Die Kämmerin Gudrun van Cleef ist erst seit dem 1. November 2024 zuständig für das Projekt. Sie hat umgehend die richtigen Schritte in der Neuordnung des Sanierungsvorhabens eingeleitet. Dem bisherigen externen Bauleiter wurde mittlerweile gekündigt und nun geht es mit einem neuen in die Fertigstellung. „Wir erwarten, dass sich Politik und Verwaltung jetzt auf das Ziel konzentriert, das Terrassenfreibad bis zur Sommersaison 2026 ordnungsgemäß fertigzustellen“, sagt die Fraktionsvorsitzende der CDU-Frechen, Karla Palussek.
Die Arbeit an den laufenden Projekten muss weitergehen
Mit der Aufarbeitung der internen Vorgänge hat der Rat das Rechnungsprüfungsamt mit einer Sonderprüfung beauftragt. „Da gehört das auch hin“, so Palussek. Das Rechnungsprüfungsamt ist weisungsungebunden und nur dem Rat gegenüber verantwortlich. „Wir appellieren an die anderen Fraktionen, das Rechnungsprüfungsamt jetzt seine Arbeit machen zu lassen, die Ergebnisse abzuwarten, dann zu bewerten und Schlussfolgerungen zu ziehen“, fordert Koslowski.
Währenddessen muss die Arbeit an den Projekten weitergehen. Je mehr die Verwaltung jetzt mit zusätzlicher Papierarbeit gebunden wird, desto weniger Zeit bleibt für die entscheidende Arbeit am Freibad und für andere prioritäre Aufgaben wie z B. den Schulbauten oder das Freimachen der Sporthallen. Die Frechener Bürgerinnen und Bürger wollen wieder in ihr geliebtes Schwimmbad, die Kinder wollen Unterricht in sanierten Schulen haben und Sport treiben in den Sporthallen. „Es muss unser Fokus sein, für die Menschen in Frechen zu handeln", sagt Gerd Koslowski.
LeserReporter/in:Daniel Klöpper aus Frechen |
Kommentare