Handball, Oberliga Mittelrhein

76 Tore in Königsdorf mit dem besseren Ende für den LSC

TuS Königsdorf - Longericher SC II 36:40 (18:16)

Es gab tatsächlich das erwartete Offensivspektakel: 76 Tore in 60 Minuten, 44 Tore in der zweiten Halbzeit. Bis zur Pause war man auf Königsdorfer Seite noch zufrieden. Rückraumspieler Tim Becker sah in seinem ersten Oberligaspiel für den TuS eine “gut stehende Abwehr und immer wieder Lösungen im Angriff”, so dass eine 18:16-Führung für die Hausherren auf der Anzeigetafel stand.

Das änderte sich nach der Pause: Königsdorf kam schlecht aus der Kabine und verlor in der Defensive der Zugriff vor allem auf die beiden LSC-Topspieler im Rückraum Christopher Falkenreck und Lennart Woermann. “Da hatten wir Probleme auf unserer rechten Abwehrseite und im Zentrum, und konnten dazu nicht die Anspiele an den Kreis unterbinden.” gibt Tim Becker zu.

Bis zur 11. Minute der 2. Halbzeit hatte der LSC das Spiel mit dem ersten Vier-Tore-Vorsprung endgültig gedreht. Trainer Franziskus Bleck zeigt sich beeindruckt von der Leistung des Gegners: “Der LSC hat es dann super-diszipliniert runtergespielt. Obwohl sie ersatzgeschwächt angereist sind, schaffen wir es einfach in der zweiten Halbzeit nicht mehr, das Spiel an uns zu reißen.”

Trotzdem ist Bleck nicht bange. “Der LSC gehört zu den Spitzenteams der Liga. Ich bin sicher, dass wir mit ein bisschen mehr Zeit und einem noch sehr jungen Kader daraus lernen, die entsprechenden Stellschrauben drehen können und wir zukünftig auch wieder Punkte holen.” Das sollte in den kommenden Spielen bei 36 erzielten Toren durchaus möglich sein.

Für TuS Königsdorf spielten (und trafen):

Becker, Brauner (5), Dürselen, Houseman (8/4), Landmann (7), Lange (3), Müller (1), Schrief (3), Schroven, Sjölund (2), Thiesen, Többen (2), Winkelius, Zirkel (5)

Beste Werfer Longericher SC II: Breuer, Woermann (je 8)

Infos zum nächsten Spiel:

TV Rheinbach - TuS Königsdorf
Samstag, 21. Oktober, 19.00 Uhr,
Sporthalle Rheinbach, Berliner Str., 53359 Rheinbach

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