St.-Katharinen-Hospital
Urologie neu aufgestellt und gut ausgestattet

Das St.-Katharinen-Hospital Frechen hat die einzige urologische Fachabteilung im Rhein-Erft-Kreis. Sie bietet der Bevölkerung des Landkreises eine stationär-urologische Grund- und Regelversorgung sowie hochspezialisierte Präzisionstherapien an. | Foto: St.-Katharinen-Hospital
  • Das St.-Katharinen-Hospital Frechen hat die einzige urologische Fachabteilung im Rhein-Erft-Kreis. Sie bietet der Bevölkerung des Landkreises eine stationär-urologische Grund- und Regelversorgung sowie hochspezialisierte Präzisionstherapien an.
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Die Klinik für Urologie in Frechen sieht sich, personell verstärkt und technisch auf dem neuesten Stand, gut gerüstet für die Zukunft.

Dr. Florian Hartmann, Chefarzt der Klinik für Urologie und roboter-assistierte Chirurgie am St.-Katharinen-Hospital und Nachfolger von Dr. Ricardo Arregui, der inzwischen im Ruhestand ist, hat weitere Neuzugänge vom Kölner Universitätsklinikum im Team begrüßt: Oberarzt Dr. Maximilian Schmautz sowie Dr. Lucas Lex verstärken sein Team.

Das St.-Katharinen-Hospital Frechen hat die einzige urologische Fachabteilung im Rhein-Erft-Kreis. Sie ist gleichzeitig Heimat des interdisziplinären Robotikzentrums Rhein-Erft/Köln. So versorgt das Frechener St.-Katharinen-Hospital die Bevölkerung des Landkreises einerseits im Rahmen der stationär-urologischen Grund- und Regelversorgung. Andererseits bietet sie auch hochspezialisierte Präzisionstherapien, wie der roboter-assistierten Chirurgie, an.

„Das im Hause vorhandene Da Vinci-System, ein High-Tech Operationssystem mit höchster Präzision, bietet gerade in der Urologie einen vorteilhaften Unterschied zu konventionellen Operationen“, erläutert Hartmann.
Das DAVINCI-System übersetzt die Handbewegungen des Chirurgen an einer Konsole in Echtzeit und führt die Instrumente während eines Eingriffs ganz nach Vorgabe des Chirurgen. Eine integrierte Tremor-Filtertechnologie hilft dabei, jedes Instrument mit reibungsloser Präzision zu bewegen. Stark vergrößerte, hochauflösende 3D-Ansichten machen währenddessen den Operationsbereich sichtbar. Feinste Strukturen wie Nerven und Gefäße werden in hochauflösender Bildqualität angezeigt.

„Dieses moderne Chirurgie-System ist ein fortschrittliches Instrumentarium für die Durchführung einer robotergestützten minimalinvasiven Chirurgie,“ verdeutlicht Dr. Hartmann weiter. Blutverluste könnten geringgehalten werden, kleinere Wunde würden besser heilen. „Durch das kleinere Trauma ist der stationäre Aufenthalt in der Regel kürzer, da die Rekonvaleszenz schneller abläuft“, teilt das Krankenhaus mit.

Froh ist die Abteilung auch über ihr neues MRT-Fusionsbiopsie-Gerät mit Bildspeicherung. Dr. Hartmann: „Bei der Fusionsbiopsie wird aus einer konventionellen Ultraschallaufnahme in Sekundenschnelle ein dreidimensionales Bild der Prostata errechnet und in das Livebild eingespielt. Gleichzeitig wird auch das Bild der Magnetresonanztomographie (MRT) mit dem Live-Ultraschallbild kombiniert. Beide Bilder des Organs liegen genau übereinander.“ So könnten anatomische Aspekte von definierten Arealen innerhalb der Prostata besser sichtbar gemacht werden. Patienten werden dadurch Mehrfach-Biopsien erspart. Ein neues Lasergerät kann ebenfalls offene Operationen – etwa bei einer gutartigen Prostatavergrößerung – vermeiden. „Sogar größere Steine können mit dem neuartigen Lasergerät entfernt werden“, so Dr. Hartmann.

Im vergangenen Jahr wurden in der Frechener Urologie 2150 Patienten behandelt. Eine Fallzahlsteigerung um gut 30 Prozent.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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