Gut vorbereitet für den Ernstfall
Schulsanitäter im Wettbewerb

63 Schulsanitäter testeten an 13 verschiedenen Stationen ihr Wissen rund um Themen wie Erste-Hilfe, Soziale Kompetenzen und Bewegung.  | Foto: JRK Nordrhein
  • 63 Schulsanitäter testeten an 13 verschiedenen Stationen ihr Wissen rund um Themen wie Erste-Hilfe, Soziale Kompetenzen und Bewegung.
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Bad Münstereifel (lk). Notfalleinsatz in der Sporthalle: Ein Mädchen hat sich das Bein gebrochen. Für Julian aus der Klasse 12 ist das Routine. Bei einem Notfall klingelt das Handy und der erste Gang führt in den Sanitätsraum der Schule. Hier finden sich die benötigten Materialien wie Erste-Hilfe-Koffer und Einsatzkleidung. Weiter geht es zur verletzten Person, die von Julian und einer weiteren Schülerin betreut und behandelt wird. Nach dem Vorfall erfolgt die Einsatzdokumentation.

Julian ist ausgebildeter Schulsanitäter. Damit sich die jungen Schulsanitäter auch außerhalb der Schule zur Erste-Hilfe austauschen und ihr Wissen unter Beweis stellen können, führte das Jugendrotkreuz Nordrhein den Schulsani-Wettbewerb im Haus des Jugendrotkreuzes in Bad Münstereifel durch. 63 Schulsanitäter testeten an 13 verschiedenen Stationen ihr Wissen rund um Themen wie Erste-Hilfe, Soziale Kompetenzen und Bewegung. Gewonnen hat das Team der Städtischen Gesamtschule am Michaelsberg Siegburg.

Julian Hoekstra, ehrenamtlicher Teamer beim Schulsani-Wettbewerb: „Ich bin Schulsanitäter, weil ich gerne anderen helfen möchte. Veranstaltungen wie der Schulsani-Wettbewerb sind eine super Gelegenheit, den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken und sich mit anderen Schulsanitätsdiensten auszutauschen. Außerdem macht es mir großen Spaß, die gemeinsame Begeisterung für die Erste-Hilfe zu teilen.“

2021 gab es über 650.000 meldepflichtige Schulunfälle bundesweit. 2Damit junge Menschen adäquat auf Unfallsituationen an Schulen reagieren können, bildet das Jugendrotkreuz Nordrhein jährlich zusammen mit der Akademie für Aus- und Weiterbildung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Nordrhein sogenannte “Kooperationslehrkräfte (Koopa-Lehrkräfte)“ aus“, teilt das DRK mit. Die Koopa-Lehrkräfte würden im Anschluss an ihre Ausbildung einen Schulsanitätsdienst an ihrer Schule etablieren und interessierte Jugendliche ab der 7. Jahrgangsstufe in der Ersten-Hilfe anlernen.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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