Zwei Medaillen erkämpft
Judoka von der Sieg traten bei Deutschen Meisterschaften an

Miriam Schneider, Trainer Kamen Kasabov und Moritz Plafky (vo.v.li.) mit einigen Vereinsfreunden. | Foto: Judo Club
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Hennef/Eitorf - Großes Aufgebot der deutschen Judo-Elite: Zum Jahresauftakt kämpften
in Stuttgart-Bad Cannstatt die besten deutschen Athleten, um sich für
die kommenden Einsätze bei den Bundestrainern zu empfehlen. Es ging
um die wichtigen Einsätze des kommenden Grand Slam in Düsseldorf
sowie weiterer Grand Slams innerhalb der IJF-Tour. Mehr als 400
qualifizierte Judoka zeigten sich den Zuschauern der voll besetzten
SCHARRena. Auch Sportler vom Judo Club Hennef/Eitorfer Judo Club waren
hier am Start.

Miriam Schneider zeigte sich in Top-Form. Sie besiegte in ihrer noch
recht neuen Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm äußerst souverän ihre
Vorrundengegnerinnen. Im Halbfinale gegen Nathalie Rouvière aus
Großhadern konnte Schneider den Einzug ins Finale bessiegeln. Dort
stand sie dann der Vorjahres-Vizemeisterin und WM-Starterin Nieke
Nordmeyer vom TV Eilbeck gegenüber. Nordmeyer war durch ihre kleinere
und kräftigere Körperstatur eine starke Gegnerin, aber Schneider
löste dies elegant und so gelang dem jungen Talent von der Sieg ein
sensationeller Ippon. Die Goldmedaille war perfekt und die Freude der
Kämpferin, des Trainers Kamen Kasabov und der mitgereisten Fans
riesengroß. So hatte sich das mehrwöchige Aufbautraining der jungen
Sportsoldatin im Sommer letzten Jahres in Japan gelohnt. Miriam
Schneider wird nun in ein paar Wochen zum Grand Slam in Düsseldorf
gesetzt. Man wird sehen, ob sie dort international in dieser
Gewichtsklasse wird mithalten können. Aber mit der Goldmedaille
dieser Deutschen Meisterschaft hat sie sicherlich sehr gute Chancen.
Zugleich befindet sich Miriam im Perspektivkader für Olympia 2020.

Moritz Plafky, ebenso Sportsoldat und Perspektivkadermitglied für die
nächsten Olympischen Spiele, kämpfte in der Gewichtsklasse bis 60
Kilogramm. Leider hatte Plafky Pech: Im vierten Kampf gegen Maximilian
Heyder (Bayern) konnte eine Blutung am Fuß des Hennefers nicht
gestoppt werden, sodass Plafky damit für diesen Kampf disqualifiziert
wurde. Damit war der favorisierte Hennefer gezwungen, in der
Trostrunde um Platz drei zu kämpfen. Diesen Kampf allerdings gewann
er routiniert gegen Jens Malewany aus Witten-Annen. Somit konnte
Plafky seinen Vorjahrestitel des Deutschen Meisters zwar nicht
verteidigen, aber eine Medaille gab es trotzdem: Bronze.

Till-Moritz Riehl startete in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm und
konnte seinen Auftaktkampf sehr souverän gewinnen. Durch eine
folgende Niederlage in die Trostrunde verwiesen zeigte Riehl dort aber
einen weiteren dominierten Kampf gegen den starken Florian Strobel aus
Elmsbüttel. Durch diesen Sieg gelang dem Hennefer ein hervorragender
neunter Platz.

Lars Krautscheid (-81kg) kam nach langer Verletzungspause nicht ins
Turnier hinein. Er verlor seinen Auftaktkampf und schied somit
vorzeitig aus.

Nähere Informationen rund um den Verein gibt es unter
kontakt@jc-hennef.de, 02242-868264 (Mo., 9-15 Uhr) undwww.jc-hennef.de

Redakteur/in:

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