Die Luft für den VfL wird immer dünner
Gummersbach verliert in Leipzig

- Im Hinspiel noch Garanten für den Sieg. Jetzt konnten sie keine Akzente setzten: Ivan Martinovic (l.) und Pouya Norouzi gingen wie ihre Mitspieler gegen Leipzig unter.
- Foto: Gunter Hübner
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Gummersbach - (gh) Gelangen Pouya Norouzi im Hinspiel noch neun Treffer und Ivan
Martinovic deren acht, so kamen die beiden sonst so torgefährlichen
Cracks, diesmal lediglich auf drei Tore - zusammen. Allein dies sprach
eine eigene Sprache, als nun der VfL Gummersbach am 23. Spieltag der
Handball-Bundesliga auf Gastgeber SC DHfK Leipzig traf und in der mit
4.630 Zuschauern ausverkauften Arena-Leipzig mit 18:28 (8:13) verlor.
Dabei hatte Gummersbachs Trainer Denis Bahtijarevic vor der Partie
gegen den aktuellen Gegner, der lediglich einen Platz (15.) besser in
der Tabelle liegt, als die Blau-Weißen, mehr Mut von seinen Akteuren
auf der Platte eingefordert. Der stellte sich allerdings nicht ein und
schnell lagen die Oberberger mit fünf Toren im Hintertreffen (2:7,
13. Minute).
Konnte das Hinspiel noch knapp mit 30:28 gewonnen werden, vermochten
es die VfLer nicht, sich von diesem Rückstand zu erholen, obwohl die
Leipziger ebenfalls nicht nervenfrei agierten. Die erforderliche
Aufholjagd war zumeist nur halbherzig und so stand es in der 50.
Minute 23:15 für die Sachsen und beim Abpfiff durch das
Schiedsrichtergespann, war die Zehn-Tore-Niederlage besiegelt.
Nur Gummersbachs Torwart Matthias Puhle war es wohl zu verdanken, dass
der Vorsprung nicht noch größer ausfiel.
Für den VfL wird es damit im Tabellenkeller immer enger, denn vom
Tabellensiebzehnten Bietigheim - und damit dem Abstiegsplatz - ,
trennt Gummersbach nur noch ein Punkt.
Der nächste Gegner ist am Sonntag, 17. März, 16 Uhr, in der
Schwalbe-Arena, der TSV Minden, der momentan mit neuen Pluspunkten
mehr auf dem zwölften Rang der Tabelle rangiert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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