Datenmanagement für sichere Daten
Betrieblich wie auch privat ernst nehmen

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Unser Leben spielt sich zunehmend digital ab und macht einen
sicheren und bewussten Umgang mit Daten notwendig. Dies gilt umso mehr
in Zeiten der Pandemie, wo tagtäglich sensible Firmendaten zwischen
Unternehmen und ihren Mitarbeitern im Home-Office ausgetauscht werden.
Neben einer sicheren Datenverbindung und der Schaffung moderner
Infrastrukturen ist die Rettung verloren gegangener Daten von
höchster Relevanz. Spezialisten für das systematische Backup vor Ort
oder über eine Cloudlösung schaffen Abhilfe.
Digitalisierung fordert sicheren Datenumgang
Das letzte Jahr hat die Digitalisierung in vielen Branchen
zwangsläufig vorangebracht. Von
Firmen
aus der Region Bonn und Köln bis zu kleinen Bergischen
Betrieben wurde mehr oder weniger auf digitale Strukturen umgestellt.
Neben der technischen Ebene bringt dies rechtliche Fragen mit sich,
die frühzeitig mit einem betrieblichen Experten abzuklären sind.
Der sichere Umgang mit Daten im Betrieb durch die Neufassung der DSGVO
hat viele Firmen für das Thema Datenschutz sensibilisiert. Dieses
Thema erhält durch Corona eine neue Dimension, wenn Mitarbeiter vom
Home-Office aus auf sensible Daten des Unternehmens zugreifen sollen.
Hier schaffen zeitgemäße Cloudlösungen einen Ansatz, bei dem die
großen Anbieter wie SAP oder Apple strengstens um die Einhaltung der
EU-Richtlinien zum Datenschutz bemüht sind.
Im nächsten Schritt ist der einzelne Anwender auf den richtigen
Umgang mit Firmendaten vorzubereiten. Dies gilt umso mehr, wenn diese
auf dem privaten PC oder Laptop im Home-Office gespeichert und
verarbeitet werden. Corona hat es verhindert, die meisten Mitarbeiter
in Ruhe zu schulen, was im Ernstfall keine Entschuldigung bei
Rechtsverstößen im betrieblichen Datenschutz darstellt.
Daten richtig verarbeiten und löschen
Grundsätzlich haben Unternehmen zwei Möglichkeiten, Daten für Ihre
Mitarbeiter digital zur Verfügung zu stellen. Mit einer Cloudlösung
bleiben sämtliche Daten an einem zentralen Ort gespeichert, auf den
sich als virtuelle Umgebung von allen Mitarbeitern je nach vergebenen
Zugriffsrechten zugreifen lässt. Viele Firmen gehen den Weg über die
Cloud noch nicht, beispielsweise weil es sich aufgrund des geringen
Datenumfangs nicht zu lohnen scheint. Hier ist der klassische
Datenaustausch, beispielsweise per E-Mail üblich.
Ein sensibler und sicherer Umgang mit diesen Daten ist essenziell,
sobald diese auf einem privaten Computer im Home-Office angekommen
sind. Hierzu beraten Spezialisten für Datenrettung und -löschung,
schließlich kann nach der Nutzung auch eine definitive und nicht mehr
wiederherstellbare Lösung der übermittelten Daten sinnvoll sein. Der
Datentransfer sollte ausschließlich über verschlüsselte
Verbindungen erfolgen, hier stehen spezielle Business-Lösungen für
E-Mails und mehr zur Auswahl.
Professionelle Datenrettung und Backup
Mit den
Veränderungen
durch das Corona-Virus und dem Weg zur Digitalisierung sind
neue Gefahren und Hürden verbunden. Wer betrieblich auf eine
umfassende, digitale Datenverarbeitung umstellt, sollte diese nicht
nur beim Datentransfer adäquat absichern. Bei technischen Ausfällen,
beispielsweise zerstörten oder defekten Festplatten, können Kunden-
oder Produktdaten gänzlich verloren gehen.
Sich mit einem regelmäßigen Backup aller Daten zu befassen, ist
deshalb Firmen aller Branchen und Größen anzuraten. Hierbei wird die
gesamte betriebliche Datenfülle als Sicherheitskopie angelegt, um bei
technischen Problemen weiterhin auf die letzte Version zurückgreifen
zu können. Hierdurch gehen maximal alle Veränderungen und neu
angelegten Daten seit dem letzten Backup verloren.
Oft muss nicht einmal auf das Backup zurückgegriffen werden, nur weil
eine Festplatte defekt oder beschädigt ist. So kann ein
Fachbetrieb
für Datenrettung und IT-Forensik oft Teile der
Festplattendaten retten und das Unternehmen vor größeren Schäden
bewahren. Wichtig ist, rechtzeitig die neuen Risiken der digitalen
Datenverwaltung kennenzulernen und automatische Backups im System
einzurichten.
Relevant auch für private Anwender
Was nicht zuletzt durch gesetzliche Vorschriften im betrieblichen
Bereich unverzichtbar ist, ergibt für private Anwender ebenfalls
Sinn. Hier sind es eher ideelle Werte, die unter dem Verlust von
persönlichen Fotos und wichtigen Dokumenten auf dem PC, Laptop oder
Smartphone leiden. Ein Backup lässt sich auch hier einrichten, wobei
dieses nicht auf der gleichen Festplatte wie die Ursprungsversion
erfolgen sollte. Wird die Festplatte physisch beschädigt, wären
hiervon sonst das Original und das Backup betroffen.
Natürlich werden Anwender für einen privaten PC nicht die gleichen,
umfassenden Maßnahmen zur Datensicherheit durchführen wie ein
großes Unternehmen. Ein Grundverständnis für die Gefahren, die mit
der digitalen Datenverwaltung einhergehen, physisch wie durch
Cyber-Kriminalität, ist dennoch jedem Bürger anzuraten. Dies gilt
speziell für die
sichere
Nutzung des Smartphones.
Diese werden von vielen Anwendern immer noch eher als Telefon und
nicht als Mini-Computer angesehen. Das Gefahrenpotenzial eines
Datenverlustes oder illegaler Machenschaften auf Smartphones wird
jedoch größer und legt eine zusätzliche Absicherung des Geräts
nahe. Gerade, wenn sich dieses häufiger in öffentlichen WLAN-Netzen
einwählt.
Digitale Sicherheit als Wirtschaftsfaktor
Was für das einzelne Unternehmen im sicheren Umgang mit Daten gilt,
ist zunehmend auch ein Faktor der Gesamtkonjunktur. Einzelne
Unternehmen spüren den
Einfluss
auf Wirtschaft und Handel, da sich durch die Digitalisierung
viele Arbeitsprozesse beschleunigen und Kosten reduzieren lassen. Dies
gilt genauso auf nationaler Ebene und macht deutsche Unternehmen im
Vergleich zu anderen Nationen konkurrenzfähig.
Jeder Schritt in die Digitalisierung sollte dabei immer mit
Kenntnissen technischer Risiken und der Beseitigung potenzieller
Gefahren einhergehen. Mit hausinternen IT-Fachkräften oder der
Beauftragung eines externen Spezialisten lässt sich dieser Weg sicher
beschreiten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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