Rein in die Kartoffeln
Wir starten in die "Erpel"-Saison

Auf dem Feld des Biobauern Till Hüsgen wird geackert.  | Foto: Eifel
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  • Auf dem Feld des Biobauern Till Hüsgen wird geackert. 
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Adelina, Belana, Cilena, Nicola, Renate, Selma und Sieglinde, bei
dieser Aufzählung geht es nicht um die Mitglieder eines exklusiven
Damenclubs, sondern um sieben von rund 200 zugelassenen
Kartoffelsorten in Deutschland. Allein in Nordrhein-Westfalen werden
auf 27.000 Hektar Land Kartoffeln gesetzt.

Laut Bauernverband ist der Anbau jedoch rückläufig, der Konsum sinkt
seit Jahren. Das ist schade, denn als Lebensmittel ist die Kartoffel
eine Wunderknolle. Preiswert, kalorienarm, gesund und als sättigende
Beilage sogar bei Diäten auf jeden Fall zu empfehlen. Waren die
braunen Knubbel früher eher als Armeleute-Essen bekannt, haben sie in
jüngerer Zeit längst den Weg in die Haute Cuisine geschafft. 

Dazumal Plackerei, heute Hightech

Anbau und Ernte waren in alter Zeit die reinste Plackerei, heute
leisten in landwirtschaftlichen Großbetrieben moderne Erntemaschinen
in wenigen Stunden mehr als früher Dutzende von Helfern an einem
ganzen Tag. Mit Hilfe ausgeklügelter Maschinen werden sie in die
Furche gebracht und sogleich mit Erde bedeckt. Von Treckern gezogene
hochtechnisierte Vollernter nehmen bei der Ernte in einem einzigen
Arbeitsgang mehrere Kartoffelreihen auf, sammeln die Knollen ein und
werfen die giftigen Ranken und den groben Schmutz zurück auf den
Acker.
Die Kartoffeln hingegen kommen auf ein langes Förderband. Erst dann
greifen Helfer ein, sortieren fein säuberlich Steine heraus.
Denn das schafft selbst die beste Maschine nicht.

Unter dem Titel „Es erpelt auf dem Land“ hat die Redaktion des
LOKAL-ANZEIGERs die Kartoffelsaison 2018 begleitet, allerdings nicht
im Großbetrieb, sondern im Freilichtmuseum Lindlar und auf dem Feld
des Biobauern Till Hüsgen.

Wir blicken nun zurück auf eine "heiße" Kartoffel-Saison, denn als
Nahrungsmittel spielt die tolle Knolle im Winter die größte Rolle.
Wir haben Wissenswertes rund um die „Erpel“, wie die Kartoffeln in
der hiesigen Umgebung genannt werden, gesammelt...

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Übersichtsseite

- Anke Eifel

Auf dem Feld des Biobauern Till Hüsgen wird geackert.  | Foto: Eifel
Ende Mai wurden die Kartoffelreihen im Freilichtmuseum Lindlar gehäufelt. | Foto: Anke Eifel
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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