"Unlügbar" ist es "I bims"
Das Jugendwort des Jahres ist gekürt

"I bims" ist das Jugendwort des Jahres 2017! | Foto: Düster
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Jetzt ist es raus! Das Jugendwort des Jahres 2017 heißt "I bims"!
Bitte was?! "I bims" bedeutet im Jugendjargon "Ich bin" oder "Ich
bin´s". Und gegen diese schönen Wortkreationen hat sich das
"Gewinnerwort" durchgesetzt:

Die jährlich neu zusammengestellte, unabhängige 20-köpfige Jury aus
Jugendlichen, Medien- vertretern und einem Sprachwissenschaftler
machte es sich nicht leicht: Am Vormittag wurde noch angeregt
diskutiert und analysiert bis für das Gremium „I bims“ als
Gewinnerwort feststand. Diese Wortschöpfung bedeutet „Ich bin“
oder „Ich bin’s“.

Der Juror Markus Kunzmann, Doktorand der Germanistischen Linguistik an
der Ludwig-Maximilians-Universität München, begründet seine
Entscheidung so: „‚I bims‘ ist für mich der klare Sieger, weil
diese Fügung sehr frequent in der gesprochenen und mehr noch in der
geschriebenen Sprache vorkommt.“ Die 17-jährige
Schülerzeitungschefredakteurin Mathilde Mahrenholtz bringt es auf den
Punkt: „‚Meine Freunde und ich nutzen ‚I bims‘ sehr häufig.
Es repräsentiert meiner Meinung nach die Jugendsprache des Jahres
2017 am besten.“ 

"I bims" schlägt "napflixen", "Noicemail", "schatzlos" und
"unlügbar"

Die Wahl blieb spannend bis in die letzten Minuten des zweiten
Wahlgangs. Hier mussten die Juroren aus den Top 5 das finale
Gewinnerwort ermitteln. In den Top 5 waren auch „napflixen“ (ein
Nickerchen machen und dabei einen Film laufen lassen), „Noicemail“
(nervige Sprachnachricht), „schatzlos“ (single) und
„unlügbar“ (definitiv, unbestritten). Zum zehnten Mal rief der
Langenscheidt Verlag zur Wahl des Jugendworts des Jahres auf. Zwischen
Anfang Oktober und Mitte November 2017 konnten alle
Sprachinteressierten sechs Wochen lang über die Top 30 abstimmen.
Über eine Million Votings hat der Verlag in diesem Jahr gezählt. Die
Kriterien für die Top 30 sind Originalität, Kreativität,
Verbreitung sowie kulturelle, gesellschaftliche und zukünftige
Relevanz. (red)

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