Jetzt geht es sichtbar los
Spatenstich für das Sibilla Hospiz in Hennef

Trotz gefrorenen Bodens gelang Bauherr Karl-Friedrich Linder, Bürgermeister Mario Dahm, Dr. Willi Fuchs und dem Hennefer Dreigestirn der Spatenstich. | Foto: Heimermann
  • Trotz gefrorenen Bodens gelang Bauherr Karl-Friedrich Linder, Bürgermeister Mario Dahm, Dr. Willi Fuchs und dem Hennefer Dreigestirn der Spatenstich.
  • Foto: Heimermann

Bödingen. Mit dem Spatenstich auf dem 2.000 Quadratmeter großen Grundstück ist jetzt offiziell der Bau des Sibilla Hospizes gestartet. Ein Bagger hat schon ein paar Tage zuvor mit dem Aushub begonnen. Erst vor Kurzem kam die Baugenehmigung, nachdem die beiden städteplanerischen Verfahren genehmigt waren.

Nur fünf Jahre von der Idee eines stationären Hospizes bis zum Baubeginn ist einem ambitionierten Kreis von Hennefer Bürgern zu verdanken, die im März 2017 einen Verein zur Errichtung eines stationären Hospizes (heute Sibilla Hospiz Bödingen e.V.) gründeten. Durch die Spende des Grundstückes konnten schon zwei Jahre später ein gemeinnütziger Investor für das Gebäude gefunden und die Planung eingeleitet werden. Im Rhein-Sieg-Kreis stehen bislang für seine rund 600.000 Einwohner nur 29 Betten - verteilt auf die beiden stationären Hospize in Troisdorf und Lohmar-Deesem - zur Verfügung. Mit dem Sibilla Hospiz kommen 16 weitere Hospizbetten dazu, wo die sterbenskranken Menschen bis zum Schluss Geborgenheit, wertschätzende Pflege und palliative Versorgung finden werden.

Für den Vorsitzenden des Sibilla Hospiz Vereins, Dr. Willi Fuchs, ist der Spatenstich ein großes Ereignis des Vereins. „Da es endlich los geht und wir im Frühjahr 2024 die Gäste hier begrüßen dürfen, dann sind wir stolz“, sagte er und an Bürgermeister Mario Dahm richtete er nicht nur seinen Dank, sondern auch den Glauben, dass es für die Stadt ein Prestigeobjekt wird. „Und das auch noch umsonst“, fügte er hinzu.

„Ich kann eigentlich mit einem großen Dank anfangen“ erwiderte ihm Dahm und sprach weiter, „denn für viele sieht es jetzt so aus, als wenn es jetzt losgehen würde, aber es ist ja schon vor langer Zeit losgegangen, nur man sieht es natürlich nicht so. Darum ist es wichtig, auch für diejenigen, die noch Spenden wollen, wenn sie jetzt sehen, da tut sich was“. Der Bürgermeister hofft, dass neben dem Zeitplan auch der Kostenrahmen eingehalten wird.

Auch das Hennefer Dreigestirn war vor Ort, das in seiner Regentschaft mit der „Hennef Hymne“ für das Hospiz sammelt. „Wir haben etwas Glück dabei, denn die haben ja zwei Sessionen jetzt“, freute sich Fuchs, als er sie begrüßte. „Für uns war es selbstverständlich und schnell klar, dass wir mit unserem „Charity Objekt“ das Hospiz unterstützen, da wir auch einen guten Freund verloren haben, der in einem Hospiz sterben durfte und sind froh, dass wir für diese tolle Sache einen ganz kleinen Teil beitragen und gleichzeitig Hennef eine Hymne geben“, sprach Prinz Gerd I für das Dreigestirn.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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