Feierliche Einbürgerung
Pass als Anerkennung, Teil dieses Landes zu sein

Landrat Sebastian Schuster mit dem Ehepaar Ashraf Matar und Ola Abou Dakkah sowie den Kindern Sara und Celine. | Foto: Rhein-Sieg-Kreis
  • Landrat Sebastian Schuster mit dem Ehepaar Ashraf Matar und Ola Abou Dakkah sowie den Kindern Sara und Celine.
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Rhein-Sieg-Kreis (den). Landrat Sebastian Schuster händigte im Rahmen einer Feierstunde im Kreishaus gemeinsam mit Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises, 102 Personen die Einbürgerungsurkunden aus.

Schuster wies darauf hin, dass mit dem Erlangen der Staatsbürgerschaft nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten verbunden sind. „Beteiligen Sie sich an allen Wahlen. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Demokratie“, so der Landrat. Zugleich bat er die Neubürger ehrenamtlich aktiv zu werden.Auch Ashraf Matar und Ola Abou Dakkah haben mit ihren beiden Kindern Sara und Celine jetzt ihre Einbürgerungsurkunden erhalten. Die syrisch-stämmigen Eltern, von Beruf Architekt und Bauingenieurin, wohnen seit 2015 beziehungsweise 2017 in Deutschland. Hier, in der neuen Heimat, ist auch eines ihrer beiden Kinder geboren worden. Mit dem deutschen Pass verbindet sich für die Familie eine neue Lebensperspektive und Zukunft: „In Syrien haben wir keine Perspektive gesehen und wollten eine neue Heimat suchen“, sagt Ashraf Matar. „Die Integration ist für mich mit dem deutschen Pass fest verbunden. Der Pass bedeutet für mich die offizielle Anerkennung, ein Teil dieses Landes zu sein.“Bei diesem Einbürgerungstermin stammen insgesamt 25 Personen ursprünglich aus Syrien. Die übrigen Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Afghanistan (2), Aserbaidschan (2), Belgien (1), Bolivien (1), Brasilien (1), Bulgarien (1), China (1), Frankreich (1), Griechenland (5), Irak (2), Iran (2), Italien (11), Republik Kosovo (1), Kroatien (3), Kuba (1), Marokko (6), Polen (3), Portugal (5), Rumänien (5), Spanien (1), Thailand (3), Tschechische Republik (1), Türkei (9), Tunesien (1), Ukraine (7) und Vereinigten Staaten (1).

Die Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit unter anderem in nachfolgenden Gemeinden: Bad Honnef (3), Eitorf (1), Hennef (14), Königswinter (5), Lohmar (7), Neunkirchen-Seelscheid (1), Niederkassel (4), Ruppichteroth (1), Sankt Augustin (24), Siegburg (6) und Windeck (1).

Unter den 102 neuen deutschen Staatsangehörigen befinden sich 48 weibliche und 42 männliche Erwachsene sowie zwölf Kinder. 28 Personen wurden bereits in der Bundesrepublik geboren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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