Nabel des Kreises
Kölner Erzbischof führte Hennefer Pfarrer als Kreisdechant ein

- Im Festgottesdienst las Kardinal Rainer Maria Woelki die Ernennungsurkunde des neuen Kreisdechanten Pfarrer Hans-Josef Lahr (li.) vor.
- Foto: Gast
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Rhein-Sieg-Kreis -
Die Sitzplätze in der Pfarrkirche Sankt Simon und Judas in Hennef
reichten nicht aus für die zahlreichen Gäste. Fahnenträger,
Ministranten und Priester in großer Zahl zogen mit dem Kölner
Erzbischof Rainer Maria Woelki und Kreisdechant Hans-Josef Lahr ein
zur Festmesse anlässlich der Einführung des neuen Kreisdechanten in
sein Amt.
Pfarrer Hans-Josef Lahr (47), in Asbach aufgewachsen und seit 2009
leitender Pfarrer im Pfarrverband Geistingen-Hennef-Rott, ist seit 1.
Oktober Kreisdechant des Rhein-Sieg-Kreises. Das Kreisdekanat
Rhein-Sieg besteht aus 26 Seelsorgebereichen mit insgesamt 98
Pfarrgemeinden links und rechts des Rheins und beheimatet insgesamt
etwa 275.000 Katholiken. So zeigte sich der neue Kreisdechant nicht
nur freudig, sondern auch recht aufgeregt: „Das Amt wird für mich
kein leichtes sein“. Doch Kardinal Woelki beruhigte ihn in seiner
Predigt. Papst Leo der Große, an dessen Gedenktag die Einführung
stattfand, habe vor etwa 1.500 Jahren auch die Kirche in schwierigen
Zeiten geleitet, und er habe in dieser Zeit „das Licht des Glaubens
leuchten lassen“, obwohl auch er mit schwachen Menschen gearbeitet
habe. Das könne auch einem Kreisdechant Mut machen.
Beim anschließenden Empfang im Pfarrzentrum wünschte der neue
stellvertretende Landrat Denis Waldästl, für den die Veranstaltung
auch eine Premiere darstellte, dem Kreisdechanten, dass er die
Menschen vom Glauben begeistern werde. Die
Kreiskatholikenratsvorsitzende Bettina Heinrichs-Müller überbrachte
die Grüße der Menschen im Kreisdekanat.
Superintendentin Almut van Niekerk vom Evangelischen Kirchenkreis an
Rhein und Sieg wünschte dem neuen „Kreisdechant, Bruder im Herrn
und Kollegen“ Langmut, Geduld und Kraft. Sie bot Lahr ihre Zeit an,
„um mal etwas zu besprechen, um Gelungenes zu feiern und auch einmal
von Herzen zu schimpfen“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare