Erneuter Brand im Sägewerk

Wieder Großeinsatz für die Sankt Augustiner Feuerwehr

Menden - Nur vier Tage nach einem Brand im Sägewerk Füssenich musste die
Feuerwehr erneut dorthin ausrücken. Am vergangenen Donnerstagabend
gingen um 23.38 Uhr über 20 Notrufe in der Leitstelle ein, die von
einem Feuer in der Ladestraße berichteten.

Vor Ort stellte sich heraus, dass ähnlich wie am Sonntag zuvor auf
einer Fläche von 10x15 Metern Eichenholzstapel von bis zu fünf
metern Höhe im Vollbrand standen. Auf Anordnung des Einsatzleiters
Stadtbrandinspektor Sascha Ziegenhals (stellvertretender Leiter der
Feuerwehr) wurden zusätzlich die Löschgruppe Meindorf sowie der
Löschzug Mülldorf zur Einsatzstelle beordert.

Mit einem massiven Löschangriff mittels sieben C-Rohren sowie einem
B-Rohr wurde eine Brandausbreitung auf weitere Holzstapel verhindert
und das Feuer bekämpft. Mitarbeiter des Sägewerks halfen erneut
dabei, die Holzstapel mit einem Gabelstapler auseinander zu ziehen, um
an die Brandherde heranzukommen und wirksame Löschmaßnahmen
durchführen zu können. Verletzt wurde niemand.

Während die Feuerwehr mit Löscharbeiten beschäftigt war, leitete
die Polizei eine groß angelegte Fahndung nach möglichen Tätern ein.
Auch ein Polizeihubschrauber wurde in die Fahndung eingebunden. Im
Rahmen der Fahndung wurden mehrere Personen überprüft.
Tatverdächtige gibt es bislang nicht. Der Schaden wird auf mehrere
zehntausend Euro geschätzt. Ebenso wie bei dem Brand am 20. August
gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von Brandstiftung aus. Für die
Untersuchungen in dem Fall hat die Kripo eine Ermittlungsgruppe
eingerichtet. Derzeit werden fünf Brände in Menden einer Brandserie
zugerechnet. Im Rahmen eins polizeilichen Sondereinsatzes wird in den
nächsten Tagen eine polizeiliche Überwachung mit zivilen und
uniformierten Kräften im Raum Menden stattfinden. Die Polizei bittet
die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen
unmittelbar über Polizeiruf 110 zu melden.