Benefiz-Kinovorstellung
Jung-Star war zur Stelle

Philipp Noah Schwarz nahm sich nicht nur Zeit für Autogramme, sondern auch für Selfies mit den Fans. | Foto: Magdalena Marek
  • Philipp Noah Schwarz nahm sich nicht nur Zeit für Autogramme, sondern auch für Selfies mit den Fans.
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Frechen - Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des ambulanten Hospizvereins
„Hospiz in Frechen e.V.“ zeigte das Linden-Theater in einer
Benefizvorstellung den deutschen Film „Dieses bescheuerte Herz“
mit Elyas M’Barek und Philipp Noah Schwarz. Wie versprochen erschien
Jungschauspieler Schwarz, um den Verein zu unterstützen.

Der Organisator der Benefizvorstellung, Carsten Kurz vom
Lindentheater, war sich selbst kurz vor Vorstellungsbeginn nicht
sicher, ob der Jungdarsteller tatsächlich kommen würde. Doch der
hielt Wort und war pünktlich zum Vorstellungsende zu Stelle und wurde
von den über hundert Kinobesuchern mit begeisterten Applaus
empfangen.

„Die Arbeit von Hospizvereinen liegt mir seit dem Film besonders am
Herzen und ich freue mich, den Hospizverein Frechen heute
unterstützen zu können“, sagte zur Begrüßung Philipp Noah
Schwarz.

Der sympathische 16-Jährige aus Pulheim signierte zwei Filmplakate,
die gleich im Kinosaal an die jeweils Höchstbietenden zugunsten des
Hospiz-Vereins versteigert wurden. Zusammen mit den Eintrittsgeldern
kamen so 1.100 Euro zusammen, die dem Hospizverein zugutekommen
werden.

Anschließend verteilte der Jugendliche noch Autogrammkarten, erteilte
bereitwillig Auskunft und posierte nicht nur mit den jungen Fans für
unzählige „Selfies“.

An die Dreharbeiten mit dem Superstar des Deutschen Kinos, Elyas
M’Barek, hat Philipp Noah nur gute Erinnerungen: “Elyas ist
megalustig, ein super Schauspieler. Er hat mir nicht nur vor den Drehs
gute Tipps gegeben, sondern mir auch Ratschläge für die Zukunft
gegeben, etwa wie man mit dem Druck umgehen kann oder wie man neue
Rollen aussuchen sollte“, so Schwarz.

Nach dem Kinofilm schein das junge Talent gut im Rennen zu liegen, hat
gerade eine Serie für das ZDF gedreht und in zwei Wochen geht es zu
einem Drehtermin nach Mauritius, wo er für die „Insel-Ärztin“
vor der Kamera stehen wird. Auch einige Entscheidungen über
Film-Castings stehen noch aus.

Aber erst einmal will sich der 16-Jährige, der in Pulheim auf die
Papst-Johannes-Gesamtschule geht, auf sein Abitur konzentrieren.
„Ich lebe im hier und jetzt. Wie es mit der Filmkarriere weitergeht,
wird sich zeigen“, sagte er.

Über die Einnahmen aus der Benefiz-Vorstellung, freute sich die
Koordinatorin Beate Krieger-Spohr besonders, schließlich finanziert
sich der Hospiz-Verein allein aus den jährlichen Mitgliederbeiträgen
von 44 Euro sowie Spenden. Aktuell zählt der Verein 300 Mitglieder
und rund 40 ehrenamtliche Helfer, „aber natürlich sind wir sehr an
neuen Mitgliedern und vor allem Ehrenamtlern interessiert“, so
Krieger-Spohr.

Neben der Sterbebegleitung organisiert der Verein auch den
Demenz-Treffpunkt „Café Zeit“ und Trauerbegleitung. „Vielfach
wenden sich die Angehörigen zu spät an uns. Das Thema Sterben wird
tabuisiert“, so die Koordinatorin. Vor allem so wichtige Dinge wie
die Patientenverfügung sollten Angehörige so schnell wie möglich in
Angriff nehmen.

- Magdalena Marek

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