JEDER DENKT ANDERS UND HAT PERSÖNLICHE MEINUNGEN
SCHUBLADEN HAT JEDER IM KOPF

"Behinderte Menschen werden in Schubladen gesteckt. Ich bin mal durch die Fußgängerzone gegangen und da hat jemand gesagt: ‚Guck mal der Behinderte!‘ und hat mit dem Finger auf mich gezeigt. Da wurde ich in eine Schublade gesteckt" - Jochen Rodenkirchen, Redakteur bei Blatt-Gold, mit Fotografin Meike Hahnraths bei der Ausstellungseröffnung von ihrem Kunstprojekt "Schubladen".  | Foto: Blatt-Gold
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  • "Behinderte Menschen werden in Schubladen gesteckt. Ich bin mal durch die Fußgängerzone gegangen und da hat jemand gesagt: ‚Guck mal der Behinderte!‘ und hat mit dem Finger auf mich gezeigt. Da wurde ich in eine Schublade gesteckt" - Jochen Rodenkirchen, Redakteur bei Blatt-Gold, mit Fotografin Meike Hahnraths bei der Ausstellungseröffnung von ihrem Kunstprojekt "Schubladen".
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Schubladen - DAS WAR NICHT MEINE ERSTE AUSSTELLUNG. ICH
HABE SCHON MEHRERE BESUCHT. ICH GEHE GERN
INS MUSEUM. WEIL IMMER ANDERE EINDRÜCKE
AUF EINEN WIRKEN. DAS RÖMISCH - GERANISCHE
MUSEUM IN KÖLN IST IMMER WIE DER ANDERS.
ICH HABE DA SOGAR SCHN MAL DEN AUGUSTUS
GESPIELT, EIN RÖMISCHER KAISER. DER WAR NICHT
IMMER FRIEDLICH, MANCH MAL BÖSE - ER HAT
ANDERE MENSCHEN IN SCHUBLADEN GESTECKT.
AM SONNTAG HABEN WIR DIE AUSSTELLUNG
SCHUBLADEN IN ST. ULRCH BESUCHT.
DA HINGEN PORTRÄTFOTOS VON BEHINDERTEN
UND NICHT BEHINDERTEN MENSCHEN. MANCHE
KANNTE ICH, MANCHE NICHT. DIE DIE ICH KANNTE
KONNTE ICH NICHT SAGEN - ICH HABE SIE GAR
NICHT ERKANNT. ICH HATTE SIE GANZANDRS
IN ERINNERUNG. OHNE SCHMINKE UND OHNE
VERKLEIDUNG. FÜR MICH SAH DAS AUS WIE EIN
KOSTÜM - EINER HATTE EINEN HUT AUF,
EINE BRILLE UND UNTERSCHIEDLICHE POSEN.
DIE FOTOS WAREN UNGEWÖHLICH UND ÜBER
RASCHEND. DAZU GAB ES NOCH RÄTSELRATEN.
UNTER JEDEM PORTRÄT WAREN 5 BERUFSBEZEICHNUNGEN.
DA GAB ES NOCH EINEN ZETTEL. AUF DEM SOLLTEN WIR
ANKREUZEN WAS MAN FÜR RICHTIG HIELT.
MANCHE WAREN LEICHT UND MANCHE SCHWER.
ICH HABE LANGE ÜBERLEGT UND DANN ALLE ANGEKREUZT.
WIR WUSTEN NICHTOB DAS ALLES RICHTIG WAR.
OB WIR DEN MENSCHEN IN DIE RICHTIGE SCHUBLADE
GESTECKT HABEN? WISSEN WIR NICHT. SCHUBLADEN HAT
JEDER IM KOPF. JEDER DENKT ANDERS UND HAT
PERSÖNLICHE MEINUNGEN. DIE AUSSTELLUNG IST GUT,
WEIL MAN DARÜBER NACHDENKEN KANN.

Jochen Rodenkirchen

Schubladen – die interaktive Kunstaustellung für ein vorurteilfreies Miteinander,
nur noch bis Samstag, den 26. Januar.
Öffnungszeiten: 13-17 Uhr
Inklusives Begegnungs- und Tagungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung
Ulrichstr. 110
50226 Frechen

"Behinderte Menschen werden in Schubladen gesteckt. Ich bin mal durch die Fußgängerzone gegangen und da hat jemand gesagt: ‚Guck mal der Behinderte!‘ und hat mit dem Finger auf mich gezeigt. Da wurde ich in eine Schublade gesteckt" - Jochen Rodenkirchen, Redakteur bei Blatt-Gold, mit Fotografin Meike Hahnraths bei der Ausstellungseröffnung von ihrem Kunstprojekt "Schubladen".  | Foto: Blatt-Gold
Jochen Rodenkirchen von der Blatt-Gold-Redaktion bei seinem Besuch der interaktiven Kunstausstellung "Schubladen" von der Fotografin Meike Hahnraths.  | Foto: Blatt-Gold
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