NLS 3
Zweites Renne zur Nürburgring Langstreckenserie

- Georg Griesemann im KTM X-Bow GT4.
- Foto: Engst
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Region - (sae) Nach dem frühen Aus beim Saisonauftakt zur Nürburgring
Langstreckenserie vor 14 Tagen hat man beim Rheinbacher Rennteam
Waldow Performance in den vergangenen Tagen alles dafür getan, dass
die erstmals in dieser Saison von den Glasstädtern eingesetzte Alpine
A110 GT4 (Klasse SP10) am Maifeiertag (Start 12 Uhr) beim zweiten
Rennen der Serie, dem 62. Eibach ADAC ACAS Cup, diesmal die Zielflagge
sehen wird. Beim ersten Saisonrennen fiel die Alpine nach gut 90
Minuten mit einem technischen Defekt im Bereich des Antriebs aus,
nachdem das Auto zuvor eine gute Vorstellung auf der Nordschleife
gezeigt hatte. Umso mehr hofft der Rheinbacher Janis Waldow als einer
von vier Fahrern auf dem Auto, diesmal die ersten Rennkilometer mit
dem schnellen französischen Rennwagen absolvieren zu können.
Weiter nach vorne fahren würde gerne der Bonner Ben Bünnagel, der,
nachdem er in den beiden vergangenen Jahren einen BMW M240i Racing Cup
pilotierte, in diesem Jahr hinter dem Steuer eines von FK Performance
vorbereiteten Porsche 718 Cayman GT4 CS Platz nimmt. Nach dem ersten
Lauf stellte Bünnagel als viertplatzierter seiner Klasse CUP3 fest,
dass es seinem Auto noch ein wenig an Tempo fehle, um mit den ganz
vorne platzierten mitzuhalten. „Ich bin aber zuversichtlich, dass
wir den Rückstand noch aufholen werden“, so Bünnagel.
Auch in der Klasse CUP3 startet Horst Baumann, ebenfalls auf einem
Cayman GT4 CS (Team Schmickler Performance). Im ersten Rennen belegt
der Bonner den fünften Platz. Als schnellster KTM X-Bow GT4 im Feld
endete für den Bornheimer Georg Griesemann (Teichmann Racing) der
Saisonauftakt auf dem vierten Platz der Klasse CUP-X. Mehr dürfte
für Griesemann auch an diesem Samstag nur schwer möglich sein, da
die drei vor ihm platzierten X-Bow GTX gegenüber seinem GT4, statt
von einem 360 PS starken, turboaufgeladenen 2 Liter Audi Motor, von
einem ebenfalls von Audi stammenden 530 PS leistenden 2,5 Liter
Fünfzylinder Turbomotor angetrieben werden und damit über 170 PS
Mehrleistung verfügen.
Nach dem sechsten Platz im ersten Saisonrennen dürfte indes für den
Wachtberger Timo Beuth und seinen von Mathilda Racing vorbereiteten VW
Scirocco R noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
Immerhin legte der Scirocco mit 9 Minuten, 20,055 Sekunden die
schnellste Rennrunde in der Klasse VT2 hin. In der gleichen Klasse
starten auch die Bonner Tobias Jung und Tim Robertz, die beim
Auftaktrennen mit ihrem Opel Astra OPC als vierzehnte das Ziel
erreichten.
In der Klasse V4 soll es für den Bonner Andreas Schmidt und seinen
BMW 325i nach Platz neun in Rennen eins weiter nach vorne gehen. Nach
einem heftigen Abflug im Hochgeschwindigkeitsbereich Schwedenkreuz
musste das aufkleben.de Team des Bonners Dr. Volker Kühn für das
Rennen am Samstag einen neuen Renault Clio (Klasse H2) aufbauen, da
die Schäden am Unfallwagen zu gravierend waren. Nach seinem Unfall
war der Bonner sogar in ein Krankenhaus eingeliefert worden, konnte
dieses aber tags darauf wieder verlassen.
Deutlich erfreulicher verlief der Saisonauftakt für die
GetSpeed-Performance-Mannschaft mit dem Klassensieg der Division SP9
Am für Janine Shoffner und Moritz Kranz im Mercedes AMG GT3. Auch am
Samstag ist Osiekas Team wieder ein ganz heißer Anwärter für das
Siegertreppchen. Die Renndauer beträgt wieder vier Stunden. Zuschauer
an der Strecke sind pandemiebedingt nach wie vor nicht erlaubt. Das
Rennen wird aber kostenlos per Livestream via YouTube übertragen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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