Halbmarathon auf Island
Zieleinlauf um Mitternacht

Die Euskirchener Rodger, Mats und Timm Ody (v.l.) präsentierten nach dem Zieleinlauf kurz nach Mitternacht in Reykjavik ihre Siegerplaketten.   | Foto: R. Ody
  • Die Euskirchener Rodger, Mats und Timm Ody (v.l.) präsentierten nach dem Zieleinlauf kurz nach Mitternacht in Reykjavik ihre Siegerplaketten.  
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EUSKIRCHEN/REYKJAVIK - (bp). Ein Zehntel der Bevölkerung von Island - mehr als 30.000
Menschen - sollte sich ja angeblich bei der
Fußball-Europameisterschaft in Frankreich befanden. Der Euskirchener
Rodger Ody ist deshalb „kurzerhand" mit seinen Söhnen Mats und Timm
nach Island geflogen - allerdings nicht zum Fußballgucken oder gar
-spielen, sondern zum Laufen!

Mats Ody (18 Jahre), Timm Ody (21) und Rodger Ody (50) gingen beim
traditionsreichen „Midnight Sun Run" zur Sonnenwende in Reykjavik an
den Start. Bei diesem Mitternachts-Halbmarathon in der nördlichsten
Hauptstadt der Welt mischte sich das Trio aus Euskirchen unter fast
3000 Läufer aus 50 Nationen. Der spektakuläre und kurvige Lauf durch
die hügelige Lavalandschaft rund um die isländische Hauptstadt in
der Nacht der nicht untergehenden Sonne war der Höhepunkt einer
mehrtägigen Islandreise der sportlichen Familie.

Für die beiden Youngster Mats und Timm war es dabei der erste
Halbmarathon überhaupt, und der gemeinsame Lauf war ein Geschenk zum
50. Geburtstag für Vater Rodger, der schon einige Halbmarathons und
Marathons absolviert hatte.

Während des Laufs selbst wurden aber keine Geschenke verteilt und
jeder lief sein eigenes Rennen. Timm Ody, normalerweise als
Stadion-Leichtathlet für das Team Voreifel unterwegs, wurde in der
Zeit von 1:30,20 Stunden als bester deutscher Starter 17. in der
Gesamtwertung und Vierter in der Männerhauptklasse. Mats Ody,
ansonsten Fußballer beim TuS Vernich, kam in 1:44,37 Stunden als 91.
der Gesamtwertung und erster der U20-Wertung ins Ziel - und dies als
jüngster Läufer der Veranstaltung überhaupt.

Vater Rodger Ody, als Läufer für den TuS 05 Arloff-Kirspenich
unterwegs, ließ es etwas langsamer angehen und kam in 1:50,08 Stunden
als 143. der Gesamtwertung und 20. der Altersklassenwertung (50-59)
ins Ziel.

„Die Atmosphäre bei diesem Lauf zu einer ungewöhnlichen Zeit und
in der spektakulären Umgebung ist schon etwas ganz Besonders und hat
- trotz der vielen Höhenmeter die überwunden werden mussten - viel
Spaß gemacht", so das Resümee der drei Läufer, die sich nach dem
Lauf auf das Ausspannen in einer der vielen heißen Quellen freuten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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