Handball-Bundesliga
VfL Gummersbach: Faden verloren - Spiel verloren
- VfL-Trainer Torge Greve bemängelte die Galligkeit seiner Schützlinge beim Spiel gegen Hannover-Burgdorf.
- Foto: Gunter Hübner
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Gummersbach - (gh) Den gezeigten Schwung aus dem aktuellen Heimspiel gegen den TBV
Lemgo, konnte der VfL Gummersbach jetzt leider nicht mit nach
Niedersachsen nehmen.
Gewannen die Blau-Weißen in der Schwalbe-Arena noch überzeugend mit
25:19 gegen die Gäste aus dem Lipperland, musste sich der
abstiegsbedrohte Handballbundesligist nur drei Tage später gegen den
TSV Hannover-Burgdorf mit 24:30 (11:14) geschlagen geben. Dabei kamen
die Mannen um Cheftrainer Torge Greve, gut in die Partie in der mit
4.021 gefüllten TUI-Arena.
Bis zum Stand von 10:10 in der 22. Minute war noch alles drin, ja
sogar ein Drei-Tore-Vorsprung der Hannoveraner egalisiert. Aber dann
riss einmal mehr der Faden und so konnte der TSV die Regie an sich
ziehen. Das Tempo im Angriff der VfLer fehlte, die Abstimmung in der
Abwehr passte nicht und dazu hatten Gummersbachs Torhüter Carsten
Lichtlein und Matthias Puhle nicht den besten Tag erwischt.
So ging es mit einem 11:14 in die Pause. Auch danach war kein Ruck im
Spiel der Gäste zu bemerken und so zog der TSV in der 35. Minute
erstmals auf fünf Tore davon (13:18) und netzte in der 54. Minute
sogar zum 22:28 ein. Die positive Körpersprache der Blau-Weißen
fehlte nun fast völlig, aber auch ein wenig Pech gesellte sich bei
mehreren Pfostentreffern dazu.
So konnte der Gastgeber an diesem Abend, nach zuletzt sieben
Niederlagen in Folge, weiter auf der Siegerstraße agieren und
verwehrte den VfLer zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Bester
Akteur der Blau-Weißen war Stanislav Zhukov, dem der Wille anzumerken
war, dessen sieben Treffer allerdings nicht ausreichten, um die Kohlen
aus dem Feuer zu holen.
Nun muss Torge Greve seine Mannschaft auf das nächste Auswärtsspiel,
das am Donnerstag, 23. Mai, 19 Uhr, gegen den SC Magdeburg steigt,
vorbereiten, um hoffentlich dort die Punkte zu holen, die in Hannover
liegen gelassen wurden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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