Sicherung durch Feuerwehr und THW
Fußgängerbrücke „In den Schlämmen“ gesperrt

Die Brücke in den Schlämmen verliert sichtbar an Substanz. Foto: Stadt Rösrath
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Rösrath. Die gesperrte Fußgängerbrücke „In den Schlämmen“ hat weiter an Substanz verloren und ist einsturzgefährdet. Die Verwaltung beobachtet die Brücke intensiv und hat kurzfristig, nach einem Vor-Ort-Termin mit einem Brückensachverständigen entschieden, die Brücke sofort zu sichern und den Abbau einzuleiten. Die Stadtverwaltung hat daher Feuerwehr und THW informiert, die noch am selben Abend Sicherungsmaßnahmen ergriffen haben, um ein Abstürzen der Brücke in die Sülz bis zum endgültigen Abriss zu verhindern.
Abriss und Neubau der Brücke sollten eigentlich in einem Zug erfolgen, um die Baustellenphase und die daraus resultierenden Einschränkungen für die Anwohner zu minimieren. Eine entsprechende Fachfirma ist bereits beauftragt und hat die Planungen für den Brückenneubau erarbeitet. Die Planungen liegen zur Genehmigung bei der Unteren Wasserbehörde. Die Stadt hat der Unteren Wasserbehörde nun mitgeteilt, dass man aufgrund des sich drastisch verschlechterten Brückenzustandes den Abriss vorziehen wird. Dies wird voraussichtlich im Juli geschehen. Bis dahin verhindern die von Feuerwehr und THW durchgeführten Maßnahmen ein weiteres Absacken der Brücke.
Es braucht für die Errichtung von Anlagen an überirdischen Gewässern (also z.B. Brücken) eine wasserrechtliche Genehmigung. Die dafür erforderlichen Unterlagen sind zur Prüfung bei der Unteren Wasserbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises. Nach erfolgter Genehmigung kann die Fachfirma die neue Brücke produzieren und anschließend einsetzen. Der Zeitpunkt ist abhängig von der Dauer des Genehmigungsverfahrens. Die Stadt rechnet mit dem Neubau im Spätsommer oder Herbst dieses Jahres.

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RAG - Redaktion

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