Silber für Joshua Jürgens
Starkes Debüt im Nationalteam

- Der 15-Jährige Bundeskaderathlet Joshua Jürgens (rechts) vom „Bujin-Gym“ Frechen punktet im Halbfinale gegen den Norweger Jonas Pettersen mit einem Naeryo-Chagi (Abwärtsfuß-schlag zum Kopf, Drei-Punkte-Wertung).
- Foto: Bujin Gym Frechen
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Frechen/Luxemburg - (lk) Bei den Luxembourg Open hat sich Joshua Jürgens vom
Taekwondo-Klub „Bujin Gym“ Frechen in der A-Jugendklasse bis 73
Kilogramm die Silbermedaille erkämpft.
Marco Scheiterbauer, Bundestrainer Jugend, hatte den 15-Jährigen für
das international stark besetzte Weltranglistenturnier in das
Nationalteam berufen. Der amtierende deutsche Jugend- und
Juniorenmeister aus der Töpferstadt gab mit diesem Einsatz ein
erfolgreiches Debüt im Kreise der deutschen Nationalmannschaft.
Seine Viertelfinalbegegnung, im Kampf um das begehrte Edelmettal, mit
dem britischen Kämpfer Coby Bloom gewann der Frechener souverän mit
29:10 Trefferpunkten.
Im Halbfinal bezwang der deutsche Kaderathlet Jonas Pettersen aus
Norwegen, am Ende klar mit 32:25 Trefferpunkten und zog in das Finale
gegen den Norweger Tom Talgo ein. Vor Ablauf der regulären Kampfzeit
musste Joshua Jürgens jedoch den Turniersieg seinem Kontrahenten aus
Norwegen überlassen, da er sich während seiner Auseinandersetzung im
Halbfinale eine starke Schienbeinprellung zugezogen hatte, die ihn
derart behinderte, dass er den Endkampf vorzeitig abbrechen musste.
„Schade, heute wäre ein Sieg drin gewesen, zumal er bis kurz vor
Kampfabbruch noch in Führung lag“, kommentierte „Bujin
Gym“-Trainer Hauke Helten das verletzungsbedingte Aus seines
Schützlings.Joshua Jürgens zeigte sich dennoch ganz zufrieden:
„Trotz der Verletzungsbedingten Finalniederlage war es für mich ein
gelungener Einstand. Ich denke, dass ich die in mich gesetzten
Erwartungen erfüllen konnte. Als Turnierzweiter holte sich Joshua
Jürgens außer der Silbermedaille noch 15 EM-Qualifikationspunkte und
machte damit einen weiteren wichtigen Schritt Richtung
Jugend-Europameisterschaften, die Anfang Oktober in Spanien
ausgetragen werden.
„Seine Berufung in den EM-Kader ist wohl nur noch Formsache. Mit
insgesamt 75 Punkten hat er die Zielvorgabe der Deutschen
Taekwondo-Union von 50 Zählern für die EM-Norm mehr als erfüllt“,
so Helten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare