Auszeichnung für Rendschmidt
Bonner Olympiasieger gewinnt zum zweiten Mal den FELIX

Strahlend nahm Max Rendschmidt, im Beisein von Johanna Blietz, den FELIX 2017 entgegen. | Foto: Bowinkelmann
  • Strahlend nahm Max Rendschmidt, im Beisein von Johanna Blietz, den FELIX 2017 entgegen.
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Region - Eigentlich wollten sich Max Rendschmidt und seine Freundin Johanna
Blietz, Judoka im Nationalkader des Deutschen Judo Bundes, in
Düsseldorf „nur mal einen schönen Abend machen“.

Der aktuelle K4-Weltmeister im Rennkajaksport und Doppelolympiasieger
von Rio war dorthin zur Ehrung der NRW-Sportler des Jahres 2017 in die
Landeshauptstadt eingeladen worden

Rund 100.000 Sportfans beteiligten sich an der vorausgegangen
Online-Abstimmung. In sieben Kategorien wurde der begehrte „Felix
Award“ an die besten Sportler NRWs vergeben. Gekürt werden dann die
besten Sportler und Sportlerin, das Team, der Trainer, der Newcomer,
der Behindertensportler und der Fußballer des Jahres.

Bereits 2016 bekam der Bonner Spitzensportler, nach den beiden
Goldmedaillen von Rio, diese Auszeichnung verliehen. Für ihn eine
ganz besondere Anerkennung.

In der nacholympischen Saison, die in der Regel von Umstrukturierungen
geprägt ist, ging der frischgebackene 24-Jährige Polizeimeister als
Schlagmann des Herren-K4 an den Start.

Zusammen mit Tom Liebscher (Dresden), Ronald Rauhe (Potsdam) und Max
Lemke (Mannheim) siegten sie spektakulär bei den Weltcups in Szeged
und Belgrad und beim Gewinn des WM-Titels in Weltbestzeit in Racice/
Tschechien ließen sie erneut die Paddel fliegen.

Dennoch zeigte er sich überrascht, in diesem Jahr bei der
Sportlerwahl den „FELIX 2017“ erneut gewonnen zu haben.
Rendschmidt: „Dass es in diesem Jahr gleich nochmal klappte, damit
hätte ich niemals gerechnet, zumal die anderen Nominierten, wie mein
Team- und Vereinskollege und Doppel-Europameister Max Hoff, der
Judo-Weltmeister Alexander Wieczerzak der Europameister im
Säbelfechten Max Hartung, extrem stark waren.“

Dass er erneut die meisten Stimmen erhalten habe, sei einfach super,
kommentierte er sein Abschneiden und verband dies mit einem großen
Dankeschön an alle, die für ihn gestimmt hatten. Auch im
abgelaufenen Sportjahr sei er aus dem Bonner Raum nicht nur von seiner
Familie unterstützt worden.

Die Vorbereitung auf die neue Saison, die international vom 17. bis
20. Mai in Szeged (Ungarn) mit dem Weltcup eröffnet wird, hat gerade
begonnen. Bis Mitte Januar befand er sich mit dem Nationalteam im
Höhentrainingslager in St. Moritz. Danach geht es ins 3- wöchige
Trainingslager nach Florida, um im warmen Merrit Island die Grundlagen
für die anstehende EM in Belgrad (8. – 10. Juni) und die WM in
Montemor 22. bis 26. August zu legen.

Erstmals nach zwei Jahren gastiert der Weltcup Zirkus vom 25. bis 27.
Mai, wieder in Duisburg.

In welcher zweiten Bootsklasse Rendschmidt international neben dem K4
an den Start gehen wird entscheiden die beiden Ausscheidungsrennen um
die internationalen Starplätze im April. Zur Debatte stehen der K2
und der Einer. Hierauf will der Ramersdorfer hinarbeiten und die
Voraussetzungen schaffen, dass Olympia 2020 in Tokio ähnlich
erfolgreich wird wie die Mission an der Copacabana.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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