Tipps für kalte Tage

Fußball bei Wind und Wetter

Fußball macht bei fast jedem Wetter Spaß - vorausgesetzt, man hat
die richtige Ausrüstung. In der Regel fällt einem erst bei
schlechtem oder kaltem Wetter ein, wie wichtig eine passende und gute
Sportkleidung ist, um keine Krankheiten zu entwickeln und um
Verletzungen vorzubeugen. Auf den Punkt gebracht bedeutet das: Eine
schlechte Ausrüstung ist ein echtes Sicherheitsrisiko beim
Fußballsport.

Die richtige Ausrüstung

In Deutschland wird zunehmend auch der
American
Football beliebter. Für diese Sportart gelten andere
Ausrüstungsregeln als für den Fußball, da der
Vollkontakt-Teamsport, besonders im Kopf – und Gesichtsbereich und
im Scham- und Schulterbereich ein hohes Sicherheitsrisiko beinhaltet.
Dementsprechend muss darauf geachtet werden, dass die empfindlichen
Bereiche durch eine Spezialausrüstung gut geschützt werden.

Aber auch im heimischen Fußball sind einige Spieler davon überzeugt,
dass sie auch mit unpassender Kleidung jedem Wetter trotzen können.
Dabei ist dies ein Trugschluss. Die Tatsache, dass man durch das
Training schwitzt, bedeutet nicht automatisch, dass zum Beispiel eine
kurze Hose bei Temperaturen um den Gefrierpunkt geeignet wäre. Die
Spieler sind ja keineswegs andauernd in Bewegung, es gibt auch
Standzeiten, in denen der Körper stark auskühlen kann, besonders
dann, wenn man geschwitzt hat.

Geeignete Sportbekleidung schützt hier ganz erheblich. Die Faustregel
gilt: Training bei Temperaturen unter 10 Grad sollte mit langer Hose
und mit einem langärmeligen Oberteil absolviert werden. Eine
kurze Trainingshose sollte
wirklich nur bei angenehmen Temperaturen und trockenem Wetter
ausgewählt werden. Fällt die Temperatur in Minusgrade, ist
Funktionskleidung angesagt, also Shirts und Trainingshosen, die die
Temperatur ausgleichen können, angesagt. Dann kommen auch zusätzlich
noch Mützen und Handschuhe dazu. American Football hingegen ist ein
Sport, der sich durch einen wesentlich aktiveren und zum Teil auch
rabiateren
Körperkontakt
auszeichnet, der eine vollkommen andere Ausrüstung verlangt.
Hier muss bei der Profiausrüstung vor allem sehr viel Wert auf die
Sicherheit des Spielers gelegt werden.

Den Körper durch Training stark machen

Der zweite und mindestens ebenso wichtige Faktor für ein gesundes
Training ist der eigene Körper. Jede Ausrüstung ist eine
Unterstützung, aber der Körper selber ist die Grundlage für ein
möglichst verletzungsfreies Training, beim Fußball genauso wie beim
American Football. Damit der Körper flexibel auf das Training und
wechselnde Außenbedingungen reagieren kann, muss er langfristig und
kontinuierlich auf wechselnde Bedingungen vorbereitet werden.
Konsequentes Dehnen und gezielte Kräftigungsübungen helfen dabei die
Muskulatur elastisch und fit zu halten. Vor dem Training sollten die
noch steifen und kalten Muskeln gut aufgewärmt werden, sonst kann es
zu Muskelrissen während des Trainings kommen. Nach dem Training ist
es wichtig, dass der Körper behutsam abgekühlt wird, beziehungsweise
noch ein wenig unterstützt wird. Das kann zum Beispiel durch eine
warme Dusche nach dem Training gewährleistet werden. Wärmende und
schützende Kleidung ist auch nach dem Training empfehlenswert. Die
wärmere Kleidung sorgt auch dafür, dass man vor dem Eindringen von
Krankheitserregern geschützt ist.

Manche Spieler bevorzugen sogenannte „Tights“ unter ihren normalen
Hosen. Diese Hosen liegen eng am Bein an und schützen die Muskulatur
der Beine bei jedem Wetter und bei jeder Temperatur. Tights sind auch
in Sommer sinnvoll, weil sie Nässe und Schweiß aufsaugen, die Haut
trocken halten und so dafür sorgen, dass der Spieler leistungsfähig
bleibt. Bei Stürzen sorgen die Tights dafür, dass die Haut nicht
aufgeschürft wird. Dazu kommt, dass diese Form der Trainingshose sehr
dünn ist und die Spieler sie nahezu gar nicht bemerken.