Tiedeken scheidet aus KSK-Vorstand aus
Stühlerücken im Vorstand der Kreissparkasse ...

- Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln (rechts), verabschiedet seinen langjährigen Vorstandskollegen Dr. Klaus Tiedeken in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt.
- Foto: Foto KSK
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Region - Dr. Klaus Tiedeken tritt nach 37-jährigem Engagement für die
Sparkassenorganisation – davon 16 Jahre im Vorstand der
Kreissparkasse Köln – in den Ruhestand
Jutta Weidenfeller wird ordentliches Vorstandsmitglied und Andree
Henkel stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse
Köln
Nach 37 Jahren im Dienst der Sparkassenorganisation ist jetzt Schluss:
Dr. Klaus Tiedeken, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln, wird
zum 31. Dezember Ruheständler. Alexander Wüerst,
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, bedankte sich für
„langjährige sehr erfolgreiche Zusammenarbeit“ mit Klaus
Tiedeken: „Mit viel Herzblut und Fachkompetenz hat sich Klaus
Tiedeken stets für die Belange der Kreissparkasse Köln eingesetzt
und dabei vieles bewegt und gestaltet. Insbesondere auch die
Digitalisierung von Prozessen in unserem Haus ist mit seinem Namen eng
verbunden“, so Wüerst.
Michael Kreuzberg, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse
Köln, hob die Leistungen und den Erfolg von Klaus Tiedeken hervor:
„Klaus Tiedekens Wirken für die Kreissparkasse war immens, prägend
und stets zum Wohle des Hauses, der Kundinnen und Kunden sowie der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür spreche ich ihm im Namen des
Verwaltungsrates von ganzem Herzen Dank und Anerkennung aus“, sagte
Kreuzberg.
Der 1958 im Emsland geborene Klaus Tiedeken begann seine Laufbahn in
der Sparkassenorganisation 1977 bei der Bremer Landesbank (heutige
NordLB) mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach Studium zum
Diplom-Kaufmann, Promotion im Fach Bankbetriebslehre und
anschließender Tätigkeit für den Niedersächsischen Sparkassen- und
Giroverband kam Klaus Tiedeken vor über 30 Jahren ins Rheinland und
wirkte seitdem in verantwortungsvollen Funktionen in der
Kreissparkasse Köln.
Aufstieg in die Vorstandsetage
Ab Anfang 1990 sammelte Tiedeken zunächst vertiefende Krediterfahrung
im Bereich Firmenkunden, dessen Leitung er 1993 übernahm. Schon drei
Jahre später wurde er als Zentralbereichsleiter für das
Vorstands-Sekretariat einschließlich der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit in Vorstandsnähe berufen und bereits 1998 zum
Verhinderungsvertreter des Vorstands ernannt.
2004 folgte die Bestellung zum Mitglied des Vorstands der
Kreissparkasse Köln. In Tiedekens Verantwortung fielen insbesondere
die geschäftlich und ebenso aufsichtsrechtlich immer bedeutender
werdenden Themen Organisation und Informationstechnologie sowie das
Facility-Management. Auch für Kommunikation und Marketing gab er als
Vorstand maßgebliche Impulse. Klaus Tiedeken hatte in den letzten
Jahren nicht zuletzt wesentlichen Anteil an der Weiterentwicklung der
Vertriebsstruktur der Sparkasse, in deren Zuge zahlreiche
organisatorische, bauliche, technische und kommunikative Aspekte
festzulegen und zu gestalten waren. Mit viel Elan und Sachverstand
trieb er zudem die Digitalisierung von internen und externen Prozessen
voran. Überdies steuerte er wichtige Projekte der Sparkasse wie die
IT-Migration zur Finanz Informatik sowie verschiedene technische
Fusionen der Kreissparkasse Köln.
Engagement außerhalb der Kreissparkasse
Mit großem Engagement widmete sich Klaus Tiedeken darüber hinaus
Tätigkeiten auf kulturellem, gesellschaftlichem und sozialem Gebiet,
u. a. als Vorstandsmitglied des Zentral-Dombau-Vereins und Vorstand
der Stiftung Max Ernst oder als Schatzmeister bei den Freunden des
Kölner Zoos und Schatzmeister der Rotary Rhein-Erft sowie als
Aufsichtsratsvorsitzender der Hospitalvereinigung St. Marien GmbH,
Köln, im Caritasrat des Caritasverbands für den Rhein-Erft-Kreis
e.V. und bei den Cellitinnen zur hl. Maria. Verschiedene Mandate wird
Klaus Tiedeken auch nach seiner aktiven Zeit bei der Kreissparkasse
Köln weiter bekleiden.
Eigengewächse rücken nach
Dem verabschiedeten Klaus Tiedeken folgt Jutta Weidenfeller (55), die
mit Wirkung zum 1. Januar 2021 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands
der Kreissparkasse Köln bestellt wurde. Die diplomierte
Sparkassenbetriebswirtin hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren als
stellvertretendes Vorstandsmitglied u. a. die Dezernate
„Kredit-Risiko-Management“, „Revision“ und „Personal“ der
Kreissparkasse Köln mit verantwortet. Zuvor hatte Jutta Weidenfeller,
die bereits seit Beginn ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau im August
1985 bei der Kreissparkasse Köln beschäftigt ist, 26 Jahre in
verschiedenen Kreditbereichen der Kreissparkasse Köln gearbeitet,
zuletzt als Leiterin des Zentralbereiches
„Kredit-Risiko-Management“.
Ihr folgt Andree Henkel (44), der mit Wirkung zum 1. Januar 2021 zum
stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen wurde. Der studierte
Diplom-Kaufmann hat in den vergangenen fünf Jahren als Direktor den
Zentralbereich Institutionelle/Eigengeschäft (Treasury) gesteuert.
Zuvor hatte Henkel sieben Jahre den Bereich
„Gesamtbank/Vertriebscontrolling“ geleitet.
Andree Henkel ist wie Jutta Weidenfeller ein „Eigengewächs“ der
Sparkasse. Er absolvierte seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der
seinerzeitigen Kreissparkasse in Siegburg (heutige Kreissparkasse
Köln) von 1996 bis 1999 und sammelte danach erste Berufserfahrungen
in der Bilanzanalyse und dem Risikocontrolling.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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