Von Mondorf durch Bonn nach Königswinter

Fähren und Brücken säumen die Rheinroute

(Diese Kartografie ist gemäß CC BY-SA lizenziert
/ www.openstreetmap.org/copyright) 

• Strecke: rund 22 Kilometer[/*]
• Wege: befestigte

Radwege[/*]

• Fahrzeit: rund 2 Stunden[/*]
• Steigung:

gering[/*]

Startpunkt für diese rund 22 Kilometer lange Tour ist am Fähranleger
in Niederkassel-Mondorf. Hier befindet sich auch die
Rheinfähre auf die
linke Rheinseite nach Bonn-Graurheindorf. Parkplätze sind ausreichend
vorhanden. Wer sich vor der Tour stärken möchte, findet hier
zahlreiche Lokalitäten. Die Wartezeit auf Mitradler können vor allem
die Kinder auf einem großen Spielplatz verbringen. Wer die Tour
sportlich-wettkämpferisch beginnen möchte, besucht zunächst die
Minigolf-Anlage.

Unser Weg:

Über die Rheinallee und die Hafenstraße startet die
Tour entlang des Mondorfer Hafens, wo man einen Blick auf die
verschiedenen Boote zweier dort beheimateter Yacht-Clubs werfen kann.
Auch zwei Rudervereine haben hier ihre Bootshäuser. Bereits nach
wenigen hundert Metern kommt man
am Fischereimuseum
der Bergheimer Fischereibruderschaft vorbei (Nachtigallenweg
39). Ein Besuch lohnt sich.
Weiter geht es auf dem Nachtigallenweg bis zum ehemaligen
Sportplatz in Troisdorf-Bergheim. Hinter diesem Gelände überquert
man die Oberstraße, um auf der Straße „Zur
Siegfähre“ zur Selbigen zu kommen. Mit Deutschlands ältester
und einziger Einmannfähre lässt es sich gemütlich und nur durch die
Strömungskraft der Sieg übersetzen. Alternativ nimmt man die Brücke
der L269.

Nach dem Übersetzen führt der Weg zunächst am Fluss entlang nach
Süden. Nach gut 400 Metern hält man sich links, unterquert wenig
später die A 565 und erreicht schließlich den Jüdischen
Friedhof Beuel.

Von hier führt der Weg weiter am Rheindeich entlang bis zum
Knotenpunkt 82 und weiter bis zur Bergheimer Straße, die uns
schließlich zur Doppelkirche von Schwarzrheindorf führt.

Von der Kirche aus halten wir uns links und fahren wieder hinunter in
Richtung Rhein. Der Fluss wird von hier an bei der Tour durch
Bonn unser ständiger Begleiter bleiben. Zunächst geht es nach Süden
über die Rheinwiesen bis zur Kennedybrücke. Um auf die
Brück zu gelangen, biegen wir links in die Combahnstraße ab
und dann wieder rechts über die Professor-Neu-Straße auf den
Brückenradweg. Von hier oben lohnt sich ein Blick auf das Bonner
Rheinpanorama mit der Beethovenhalle rechts und der Oper links.
Dahinter liegt die Innenstadt die einen kleinen Abstecher immer Wert
ist.

Wer auf den Shoppingbummel verzichten möchte, biegt am Ende der
Brückenrampe rechts ab in die Doetschstraße, gleich
wieder rechts in die Josefstraße und erreicht so das
Brassertufer. Ab hier folgen wir dem Radweg Rheinaufwärts,
passieren die Oper und kommen schließlich zum Alten
Zoll. Weiter nach Süden kann man links den Schiffen auf dem Rhein
zuschauen, während sich rechterhand spätestens ab dem ehemaligen
Regierungsviertel eine Bonner Sehenswürdigkeit an die andere reiht:
Allen voran die Villa Hammerschmidt, der zweite Amtssitz des
Bundespräsidenten, das ehemalige Bundeskanzleramt, der
Plenarsaal des alten Bundestages, heute Teil des WCCB und auch
das Alte Wasserwerk, das ebenfalls eine Zeit lang Sitz des Parlamentes
war.
Vorbei am UN-Viertel, dem Schürmann-Bau als Sitz der Deutschen
Welle und schließlich dem markanten Posttower kommen wir in
die Rheinaue – Schauplatz der Bundesgartenschau 1979. Eine
Pause am Böötchensee oder eine Erfrischung im Restaurant in der
markanten Pagode sorgt dafür, dass man wieder fit ist für die letzte
Etappe.

Gleich hinter dem Bismarckturm zweigt der Weg rechts ab und
führt schließlich auf die Konrad-Adenauer-Brücke, die uns
zurück auf die rechte Rheinseite bringt. In Bonn ist diese übrigens
keinesweg nur die „Schäl Sick“, sondern die „Bonner
Sonnenseite“ – und davon kann man sich auch als Radler ein Bild
machen, während man weiter Stromaufwärts dem Rheinradweg
durch den Bonner Bogen folgt. Weiter geht’s durch den bei Bonnern
als Wohnlage sehr beliebten Stadtteil Oberkassel, vorbei an der Kirche
St. Cäcila und dem Bürgerpark, an imposanten Villen und schicken
Neubauten bis wir schließlich fast unbemerkt Bonn verlassen und nach
Königswinter gelangen. 

Von hier schließt sich auch unsere Rhein-Sieg-Kreis-Radroute an...

Fotos: (c) Stadt Bonn/Michael Sondermann
Texte: Stadt Bonn, Wikipedia, Jan L. Dahmen

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