Green Deal für die Heizung
Das geht alle an: Europa soll CO2-neutral werden

Selbstbewusst stellen die Ofen-Kunstwerke das Feuer als natürliches Lebenselement wieder in den Mittelpunkt modernen Wohnens. | Foto: AdK/www.kachelofenwelt.de/Austroflam/akz-o
  • Selbstbewusst stellen die Ofen-Kunstwerke das Feuer als natürliches Lebenselement wieder in den Mittelpunkt modernen Wohnens.
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(akz-o) - Mit ihrem Green Deal hat sich die EU viel vorgenommen: Europa soll
als erster Kontinent klimaneutral werden. Um dieses Ziel bis 2050 zu
erreichen, muss das Energiesystem schon vorher vollständig auf
alternative Energien setzen.

Grünes Licht für Heizen mit Holz

Ob Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen: Wer mit Holz heizt, leistet
seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Tatsächlich wächst die
Bedeutung moderner Holzfeuerstätten. Denn diese ersetzen fossile
Energieträger. Fachmännisch eingestellt verbrennen sie nach
aktuellen Umweltstandards sauber und CO2-neutral.

Ein Stück Unabhängigkeit

Kurze Wege und regionale Versorgung sind nicht nur gut für die
Ökobilanz, sie geben auch den Menschen ein sicheres Gefühl. Das gilt
für Lebensmittel genauso wie für Heizmaterial. In dieser Hinsicht
punktet Holz aus heimischen Wäldern klar vor fossilen Brennstoffen.
Darüber hinaus schätzen viele die Freiheit, mit Holz unabhängig und
autark zu heizen. Heutige Holzfeuerstätten gehören zu den
flexibelsten Heizformen. In Niedrigenergiehäusern zum Beispiel kann
eine wasserführende Holzheizung zusammen mit anderen Energieträgern
wie der Solarthermie den Großteil der Energie für Heizung und
Warmwasser erzeugen.

Emissionsarme Technik

„Aber was ist mit dem Feinstaub im Hinblick auf Kachel- und
Kaminöfen?“ Eine berechtigte Frage, die sich klar beantworten
lässt. Moderne Holzfeuerstätten verfügen heute über eine
emissionsarme Verbrennungstechnik. Wird Feinstaubalarm ausgerufen,
dürfen Feuerstätten weiter betrieben werden, sofern sie nach dem 1.
Januar 2015 fachmännisch eingebaut wurden. Diese Geräte erfüllen
die verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV (Erste
Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes).
Moderne Heiztechnik zeigt damit Wirkung für die Umwelt. Um ein solch
wirksames und nachhaltiges Heizkonzept mit Holz umzusetzen, empfiehlt
es sich, mit einem Ofen- und Heizungsbauer zu sprechen.

Eine Gelegenheit, sich umfassend über moderne Kachelofentechnologie
zu informieren und die richtigen Ansprechpartner in Ihrer Region zu
finden, besteht über das Infoportal der AdK, Arbeitsgemeinschaft der
deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. im Internet unter
www.kachelofenwelt.de

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RAG - Redaktion

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