Barbie feiert 58. Geburtstag
Barbie und Ken bleiben das „Traumpaar“ im Kinderzimmer

- Obwohl es Barbie auch mit kurzem oder brünettem Haar gibt, ist sie vor allem mit blonder Walle-Mähne sehr beliebt.
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Wer kennt sie nicht, die schlanke, hübsche und immer perfekt
gekleidete Barbie-Puppe? Sie ist seit Jahrzehnten aus keinem
(Mädchen-) Kinderzimmer mehr wegzudenken. Doch hättet ihr gewusst,
dass Barbie am 9. März 2017 schon 58 Jahre alt geworden ist? Dafür
sieht sie doch immer noch sehr gut aus, oder?
Erstmals erwachsene Frau statt Baby
Am 9. März 1959 hatte eine amerikanische Spielwarenhändlerin namens
Ruth Handler die erste Barbie-Puppe in New York auf einer
Spielwarenmesse vorgestellt. Somit wurde dieses Datum zu Barbies
Geburtstag. Bevor es Barbie-Puppen gab, sahen alle anderen Puppen eher
aus wie Babys oder kleine Kinder und nicht wie eine erwachsene Frau,
die eine Sonnenbrille, einen Badeanzug und Stöckelschuhe trägt. Das
war damals das Besondere an der „Erfindung" von Barbie.
Aussehen im Laufe der Zeit verändert
Kurze Zeit später gab es dann schon alle möglichen Wechselkleider
für die hübsche Barbie. In Deutschland wurde schon ein paar Jahre
früher eine ähnliche Puppe namens Lilli verkauft. Ruth Handler nahm
diese Puppe sozusagen als Grundlage für ihre eigene Puppenerfindung,
die sie nach ihrer Tochter Barbara dann Barbie „taufte". Barbie war
von Anfang an so beliebt, dass schon im ersten Jahr über 350.000
dieser Puppen verkauft wurden. Die ersten Barbies gab es mit blondem
oder braunem langem Zopf und Pony. Im Laufe der Jahre wurde ihr
Aussehen immer wieder verändert und es gibt sie mittlerweile auch mit
rotem oder schwarzem Haar, mit Kurzhaarfrisur und natürlich auch in
verschiedenen Hautfarben. Auch ihr Gesichtsausdruck wurde mehrfach
verändert. Der große weltweite Erfolg der Barbiepuppe liegt aber
nicht nur in ihrem Aussehen, sondern an den vielen verschiedenen
Möglichkeiten sie anzuziehen. Vom tollen Abendkleid bis hin zur
Kinderärztin sind jede Menge Anziehmöglichkeiten zu haben.
Barbies Familie und Freunde
Nach zwei Jahren im Jahr 1961 bekam Barbie dann den flotten Ken an
ihre Seite. Für Ken gibt es selbstverständlich auch jede Menge
Klamotten. Im Jahr 2004 wurden Barbie und Ken zwar für einige Jahre
„getrennt", aber sieben Jahre später, ab dem Valentinstag 2011, gab
es dann beide wieder als „Puppen-Paar". Nach und nach bekam Barbie
dann noch weitere Freunde, ja sogar Geschwister. Da gab es unter
anderem die Geschwister Skipper, Tutti, Todd und Kelly oder ihre
Freundin Midge, die mit Kens Freund Allan zusammengeführt wurde.
Mittlerweile sind vor allen Dingen die ersten Barbiepuppen zu
richtigen Sammlerobjekten geworden. Die teuerste Barbiepuppe wurde
2010 für 360.000 Euro versteigert, diese trug sogar echte Diamanten
und edle Designerkleidung. Die größte private Barbiepuppen-Sammlung
der Welt, mit mehr als 17.000 Barbies, gibt es aber nicht etwa in
Amerika, sondern hier bei uns in Deutschland in Düsseldorf. Es gab in
den ersten Jahren aber auch Kritik an der Barbiepuppe, weil viele
Eltern befürchteten, dass ihre Töchter dem „Schlankheitswahn" der
Puppen nacheifern könnten, weil gerade junge Mädchen genauso schlank
wie Barbie sein wollten. Seit 2016 gibt es daher zum Glück auch nicht
nur mehr die superschlanke Barbie, sondern auch Barbies, die kleiner
oder auch dicker sind als die ursprüngliche Barbiepuppe.
Beliebteste Puppe der Welt
#Infobox
Obwohl es Barbie nun schon fast 60 Jahre gibt, ist sie immer noch sehr
beliebt und bleibt die meistverkaufte Puppe der Welt. Seit 1959 wurde
sie in 150 Ländern verkauft. Natürlich gibt es jede Menge Zubehör
für echte Barbie-Fans.
Abgesehen von den vielen Kleidungsstücken gibt es auch ein Haus,
einen Roller, ein Auto, ein Handy und noch vieles mehr für Barbie,
also so gesehen fast alles, was es auch im wirklichen Leben gibt. Da
darf heutzutage eine Barbie-App natürlich auch nicht fehlen.
Aufgrund ihres Alters hat es Barbie auch schon bis „ins Museum"
geschafft. Inzwischen beschäftigen sich sogar Forscher damit, wie man
die älteren Barbiepuppen, mit denen eure Mütter und Großmütter
früher gespielt haben, so „konservieren" kann, dass man diese auch
noch in den nächsten 60 Jahren im Museum bewundern kann. Denn sie
sollen ja genauso perfekt aussehen wie eh und je...




Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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