Gefälschte Impfpässe und Nachweise
Polizei-Razzia in Köln, Leverkusen und Erftstadt

Foto: Polizei, Jochen Tack

Bei den heutigen Durchsuchungen der Polizei in insgesamt 40 Wohnungen und einer Arztpraxis haben die Einsatzkräfte zahlreiche gefälschte Impfausweise und -zertifikate sowie in der Arztpraxis mehrere Datenträger sichergestellt. Zudem fanden die Ermittler in einer Wohnung eine scharfe Schusswaffe samt Munition und in einer weiteren Wohnung eine nicht geringe Menge Marihuana, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.

Zum Hintergund der Polizei-Razzia

Am Dienstagmorgen hat es im Rheinland eine große Polizei-Razzia in Köln, Leverkusen und Erftstadt gegeben. Es geht jeweils um den Verdacht der Urkundenfälschung im Hinblick auf Impfpässe oder Testnachweise. Der Stand der Dinge laut den Informationen der Staatsanwaltschaft Köln und der Polizei:

Am frühen Dienstagmorgen, 15. Februar, hat die Polizei in Köln, Leverkusen und Erftstadt mit der Durchsuchung von insgesamt 40 Wohnungen und einer Arztpraxis begonnen. "An dem Einsatz sind rund 220 Polizistinnen und Polizisten beteiligt", heißt es seitens der Polizei. Dem in Köln niedergelassenen Arzt wird zur Last gelegt, Impfbescheinigungen ohne tatsächlich durchgeführte Corona-Impfungen ausgestellt zu haben.

40 Wohnungen und eine Arztpraxis werden durchsucht

In den übrigen Verfahren wird den Beschuldigten vorgeworfen, gefälschte Impfzertifikate hergestellt oder sich gefälschte Testnachweise oder Impfpässe beschafft und verwendet zu haben. Zwischen den einzelnen Ermittlungsverfahren besteht nach aktuellem Stand der Dinge kein Zusammenhang.

Zum Hintergrund: Bei der Polizei Köln wurde, auf Grund mehrerer Verfahren, die bei der Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung geführt werden, eine Ermittlungsgruppe "Stempel" gegründet. Diese initiierte heute Morgen die große Razzia. 

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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