Kölschrock-Legende in Brühl
King Size Dick mit heftiger Kritik am Karneval

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Brühl. Der beliebte Köln-Talk "Loss mer schwade" mit Promis aus Politik, Sport und Karneval erobert nun auch die Schlossstadt. Moderator JP Weber sprach mit Kölschrock-Legende King Size Dick (bürgerlich Heinz Ganss) im proppenvollen Gasthaus Kreisch über sein 60. Bühnenjubiläum. Der frühere Fernfahrer startete seine Musikerkarriere in den 1960ern mit mehreren kleineren Bands. Während seiner Zeit bei der Bundeswehr in Wales war der gebürtige Kölner Gastsänger bei der Band Brian Pools&The Tremeloes. In den 1970ern trat er mit den Bläck Fööss auf, deren Fahrer er war. Untrennbar verbunden mit seinem Namen ist der Fööss-Klassiker "Linda Lou." 2002 wurde King Size Dick mit der Willi-Ostermann-Medaille ausgezeichnet. Im Gespräch mit JP Weber sparte der 80-jährige nicht mit Kritik am heutigen Karneval. So nahm er die vielen jungen Bands und deren Beherrschung der kölschen Sprache ins Visier. "Die lassen sich die Lieder ins Kölsche übersetzen und lernen die dann auswendig. Ohne Herz und Seele. Lieder ohne Geschichten. Dazu hüpfen sie auf der Bühne herum wie die Osterhasen", kritisierte King Size Dick. Weitere Gäste waren Nachwuchssänger Stefan Dahm und das designierte Brühler Dreigestirn aus den Reihen der KG West mit Prinz Fabian I. (Brück), Bauer Marcel (Müller) und Jungfrau Angelina (Andreas Brilatus).

Auch mit 80 noch stimmgewaltig: King Size Dick begleitet von Stefan Dahm und JP Weber mit der legendären Flitsch von Hans Süper.  Foto Brodüffel 

"Loss mer singe": Das designierte Brühler Dreigestirn, unterstützt von JP Weber und Markus Jouaux von den Rhingpirate, begeisterte mit dem 52 Jahre alten Fööss-Klassiker "Drink doch eine met".   Foto Brodüffel

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

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