Flutkatastrophe

Beiträge zum Thema Flutkatastrophe

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Die neuen Pläne sehen kein Kombibad auf dem Gelände des Lechenicher Freibades vor, sondern den Wiederaufbau und einen Funktionsbau für den Schul- und Vereinssport gleich nebenan auf dem Schulgelände. | Foto: Düster / Archiv
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Kein Kombibad - Alternativvorschlag
„Viel günstiger, viel schneller!“

Erftstadt (vd). „Im Mai 2024 hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, ein Kombibad auf dem Gelände des Freibades zu errichten, um den Bedarf von Bürgerschaft, Schulen und Vereinen zu decken. Die Ausarbeitungen eines ersten Entwurfes eines Neubaus haben aber gezeigt, dass aus unserer Sicht mehrere Gründe gegen diese Lösung sprechen.“ So fassten Bürgermeisterin Carolin Weitzel, der Technische Beigeordnete der Stadt Erftstadt Dirk Schulz und der Wiederaufbaumanager Gerd Schiffer die Situation...

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Bürgermeisterin Carolin Weitzel konnte rund 120 Rote Funken inklusive Tanzpaar in der Flüchtlingsunterkunft an der Radmacher Straße begrüßen. | Foto: Stadt Erftstadt
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Rote Funken und die Begegnungsstätte
„Losse keine im Rähn stonn“

Erftstadt (vd). Dieser neue Verein ist von zahlreichen Besonderheiten geprägt - eine davon ist richtig „jeck“. Der Hintergrund ­jedoch ist ziemlich ernst, und so kennzeichnet den Verein vor ­allem soziales Engagement. Die Rede ist vom Trägerverein für das Begegnungshaus in der Flüchtlingsunterkunft an der Radmacher Straße: „Begegnungsstätte Rote Funken / Radmacherstraße“. Die Flutkatastrophe im Juli 2021 sorgte in Erftstadt für ein immenses Ausmaß an Zerstörung. Betroffen war auch die damalige...

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Flüchtlingsunterkunft Radmacher Straße
Flüchtlingsunterkunft wurde wiedereröffnet

Erftstadt (vd). Zur Eröffnung der neuen Flüchtlingsunterkunft an der Radmacher Straße zwischen Blessem und Liblar erklärte Bürgermeisterin Carolin Weitzel, dies sei der nächste Baustein des Projekts Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe 2021. Vor drei Jahren war die bestehende Anlage an gleicher Stelle überflutet worden. Nun wurde die neue, jetzt zweigeschossige Anlage eröffnet – mit insgesamt 76 Wohnungen für maximal 230 bis 240 Personen. Um eine neuerliche Überschwemmungsgefahr weitgehend...

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Georg Over (v.l.), Burkhard Gäntgen, Rainer Kupp, Frank Jüssen, Gerd Schiffer, Benno Arnold und seine Mitarbeiterin Petra Vogelsberg diskutierten vor Ort über die Problematiken bei der Sanierung der Turnhalle. | Foto: Düster
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Turnhalle Bliesheim
Bald geht es endlich los - wie bei Christo

Erftstadt-Bliesheim (vd). Die Mienen von Bliesheims Ortsbürgermeister Frank Jüssen sowie den Vereinsvertretern Burkhard Gäntgen, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, und Georg Over, Vorsitzender der Tanzgruppe „InTakt“, waren säuerlich, als man sich auf Initiative des Erftstadt-Anzeigers mit den Verantwortlichen der Stadt an der Turnhalle in Bliesheim traf: „Ich kann Ihren Ärger verstehen, wir hätten uns auch gewünscht, dass es schneller geht. Aber hier hat es leider immer wieder böse...

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Familienzentrum Auszeichnung
Auszeichnung: „Kita und Musikschule“

Erftstadt-Liblar (vd). Zwei Gruppen von Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren werden jeden Freitag im Familienzentrum in der Willy-Brandt-Straße in Liblar 90 Minuten lang durch eine besondere Fachkraft betreut. Eineinhalb Stunden lang gibt Musik im wahrsten Sinne den Ton an und setzt auf vielfältige Weise Akzente. Die Kinder spielen dabei insbesondere auf sogenannten „Orff-Instrumenten“, beispielsweise Glockenspiel, Rasseln, Trommeln oder Schellen. Seit Juni 2016 besteht zwischen dem...

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Erftverband-Bauleiter Thomas Fehrenbacher, der Technische Beigeordnete der Stadt Kerpen Thomas Marner, Oliver Krischer, Frank Rock, der Technische Beigeordnete der Stadt Erftstadt Dirk Schulz und Professor Heinrich Schäfer bewegten symbolisch die erste Erde für das Projekt. | Foto: Düster
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Größtes Renaturierungsprojekt
Umgestaltung der Erft bei Gymnich

Es ist nicht nur das bisher größte Renaturierungsprojekt des Erftverbandes, wie Professor Heinrich Schäfer, Vorstand des Erftverbandes, betonte, sondern aktuell wohl sogar das größte des ­gesamten Bundeslandes, wie NRW-Umweltminister Oliver Krischer bestätigte. Gemeinsam mit weiteren Beteiligten gaben sie beim offiziellen Spatenstich den Startschuss für die Umgestaltung der Erft zwischen Erftstadt-Gymnich und Kerpen-Balkhausen. Erftstadt/Kerpen. In unmittelbarer Nähe zum Naturparkzentrum...

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Die in vielfacher Hinsicht größte, noch offene Flut-Baustelle: der Erosionskrater in Blessem. Hier müssen noch 370.000 Kubikmeter unbelastete Erde aufgefüllt werden - dazu kommen die drei Baustellen der Anlage von RW Ahrem, der Trunhalle Bliesheim und des Dorfgemeinschaftshauses in Friesheim. | Foto: Düster
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Erftstadt zwei Jahre nach der Flut
„Ich bin nicht unzufrieden!“

Zwei Jahre nach der Flut: offene Baustellen, Höhepunkte und Schwierigkeiten - der ­Wiederaufbaumanager der Stadt Erftstadt, Gerd Schiffer, stand Rede und Antwort. Erftstadt. Nun ist es schon zwei Jahre her, dass unvorstellbare Wassermassen die Stadt verwüsteten. Auch städtische Gebäude und die Infrastruktur wurden massiv beschädigt. Viel wurde seitdem seitens der Stadt realisiert, doch es bleiben auch noch viele offene Baustellen – und Fragezeichen! Warum dauert die Behebung der Schäden immer...

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Halle bleibt weiter Baustelle
BBC freut sich über neuen Kunstrasenplatz

Erftstadt-Bliesheim. „Was lange währt, wird endlich gut“, heißt es, und dieses Motto passte für die Verantwortlichen auch zur offiziellen Übergabe des frisch erneuerten Kunstrasenplatzes im Bliesheimer Sportpark: „Nach zähem Ringen und etlichen Gesprächen mit der Stadt freue ich mich, dass wir endlich wieder einen Kunstrasenplatz haben, der zu den Besten in der Region zählt. Ich bedanke mich bei Bürgermeisterin Carolin Weitzel, dem Technischen Beigeordneten Dirk Schulz und dem Leiter für den...

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Carolin Weitzel (2.v.l.) und Gerd Schiffer (r.) verschafften sich einen Überblick auf der Baustelle an der Radmacherstraße in Blessem. | Foto: Stadt Erftstadt
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Projekt der Stadt
Module verbaut für die neue Flüchtlingsunterkunft

Erftstadt-Blessem (vd). Das ging dann schnell: Dank vorgefertigter Gebäudemodule ragen an der Radmacherstraße neue Flüchtlingsunterkünfte in den Himmel. Durch die Flutkatastrophe wurden im Juli 2021 die alten Flüchtlingsunterkünfte so stark beschädigt, dass diese abgerissen werden mussten. Vorbereitend für den Neubau hatte die Stadt Erftstadt die Ausführung der Bodenarbeiten übernommen. Die neuen Gebäude stehen nun - zum besseren Schutz vor künftigem Hochwasser - auf einem höheren Grund....

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Jahrbuch Erftstadt
Schwerpunkt auf der Flut

Erftstadt (cs). Als Betroffener der Hochwasserkatastrophe wünsche er sich, hob der für die Redaktion des Jahrbuchs der Stadt Erftstadt verantwortliche Stadtarchivar Dr. Frank Bartsch einleitend hervor, nie wieder eine Ausgabe mit einem solchen Schwerpunkt machen zu müssen. Gleich drei Beiträge widmen sich der verheerenden Jahrhundertflut von 2021 aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Eröffnet wird das Jahrbuch 2023 von Carolin Weitzel und Gerd Schiffer mit einer Chronik der Ereignisse und einem...

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Broschüre informiert
Eigenvorsorge für den Ernstfall

Eine neue Informationsbroschüre der Stadt Erftstadt und der Stadtwerke gibt Orientierung, Hilfestellung und Verhaltenshinweise in Unwetter-Situationen. Die Broschüre steht als Download unter www.erftstadt.de bereit und liegt an diversen Standorten aus. Erftstadt (me). Extremwetterlagen nehmen zu. Die Flutkatastrophe 2021 und zuletzt das Starkregenereignis im Juni 2022 haben gezeigt, wie fragil die Sicherheits- und Infrastruktur und wie wesentlich der verstärkte Schutz vor Katastrophen ist. Die...

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Stellvertretend für alle Helfer wurden die Freiwilligen Feuerwehrleute der Erftstädter Löschgruppen sowie Vertreter der Berufsfeuerwehr von Ina Scharrenbach (2.v.l.), Carolin Weitzel (M.) und Herbert Reul (2.v.r.) geehrt. | Foto: Volker Düster
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Gedenken und Dank an die Helfer
Stadt Erftstadt erinnert an die Flut

Erftstadt. „Die Bilder aus Erftstadt wurden zum Sinnbild für die Flut. Der Erdrutsch in Blessem hat dramatisch gezeigt, was Wasser anrichten kann“, erklärte NRW-Innenminister Herbert Reul bei der Gedenkfeier zum Jahrestag der Flutkatastrophe in Erftstadt neben der Feuerwehrwache in Liblar. „Es haben sich bei uns allen Bilder eingegraben, die man nicht mehr vergisst“, blickte Reul, der vor einem Jahr selbst in Erftstadt war, zurück. Der Innenminister betonte: „Offensichtlich waren wir auf so...

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Der in der Flutkatastrophe selbst hoch engagierte Journalist Dieter Könnes (r.) moderierte den Austausch von Gregor Golland, Jörg Breetzmann, Tibor Schady und Philipp Uhle (v.l.) - auch mit zahlreichen Helfern und Hilfsorganisationen.  | Foto: Düster
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Baustoffspendenzentrum NRW
„Bedarf der Betroffenen ist weiter enorm!“

Auch ein Jahr nach der Flut­katastrophe sind bei weitem nicht alle Schäden behoben. Das gilt für städtisches wie für privates Eigentum gleicher­maßen. „Der Bedarf ist immer noch enorm“, weiß Tibor Schady vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Helfer der ersten Stunde und Leiter des Baustoffspendenzentrums NRW am Bonner Ring 57 in Erftstadt- Lechenich. Erftstadt. „Bei all meiner Berufserfahrung mit Kampfmittelbeseitigungen samt Evakuierungen in Köln und vielem mehr, so etwas habe ich noch nie...

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„Baustelle“ mit besonderem Fokus: die Abbruchkante in Blessem: Dort laufen weiterhin die Wiederherstellungsarbeiten, an deren Ende eine sogenannte Sekundäraue stehen wird. | Foto: Düster
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Stadt Erftstadt - ein Jahr danach
Gerd Schiffer zum langen Wiederaufbau

Erftstadt. Die Hochwasserkatastrophe traf Erftstadt mit voller Wucht. Das galt auch für die kommunale Infrastruktur und viele Gebäude. In der jüngsten Ratssitzung der Stadt wurde am 21. Juni ein Wiederaufbauplan mit einem Volumen von rund 74,5 Millionen Euro beschlossen. Der Förderantrag wurde in dieser Höhe im Anschluss bei der Bezirksregierung Köln eingereicht. In den nächsten Wochen und Monaten soll das teils lange Warten an vielen „Baustellen“ ein Ende haben, es soll sichtlich voran gehen:...

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Die Beseitigung der Flutschäden wird an der Kläranlage in Erftstadt-Köttingen wohl bis Mitte 2025 dauern. | Foto: Düster
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Klärwerk Köttingen
Flut-Schäden in Höhe von fast 15 Millionen Euro

Erftstadt-Köttingen. Auch die Kläranlage in Köttingen war stark von der Hochwasserkatas­trophe betroffen. Die Schäden waren teils massiv. So wurden „weite Teile der maschinentechnischen Ausrüstung sowie bauliche Anlagenteile“ zerstört, erklärt der Erftverband, der die Anlage betreibt. „Die Prozesse der mechanisch-biologischen Abwasserreinigung konnten aber mittels Leihaggregaten, etlichen Provisorien und des großen Einsatzes des Betriebspersonals bereits nach wenigen Tagen wieder in Betrieb...

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Hochwasserschutz
Erftverband, Stadt und auch die Bürger sind gefordert

„Viele Betroffene haben das Flut-Trauma aus dem ­vergangenen Jahr noch immer nicht verarbeitet. Wenn die Erft ­wieder steigt, sind die ­Nerven maximal angespannt. Deshalb muss dringend eine Kommunikation stattfinden, wie es weitergeht!“ Fast ein Jahr nach der Flutkatastrophe beschäftigt die gesamte Region weiterhin die Frage: Was wird von den zuständigen Stellen unternommen, um künftig besser auf Hochwasser- und Starkregen-Ereignisse vorbereitet zu sein? Auch in Erftstadt stellt sich vielen...