Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Institut für Künstliche Intelligenz gegründet

Foto: eric lichtenscheidt
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Rhein-Sieg-Kreis (den). Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) hat ein neues Institut gegründet, das dem Zukunftsthema Künstliche Intelligenz gewidmet ist. Das A2S-Institut ist am Fachbereich Informatik angesiedelt und wird die Expertise der Hochschule auf den Gebieten Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme zusammenführen. Das neue Institut beschäftigt sich mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten wie Logistik, Gesundheitswesen und agile Fertigung. Eine wesentliche Frage ist dabei, mit welchen Fähigkeiten Roboter ausgestattet sein müssen, damit sie vertrauenswürdig sind. Beheimatet ist die wissenschaftliche Einrichtung auf dem Campus Sankt Augustin.

Das neue Robotik-Labor. | Foto: eric lichtenscheidt
  • Das neue Robotik-Labor.
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Die Hochschule verspricht sich davon auch eine intensivere Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft. So sollen etwa die bestehenden Kooperationen mit den Partnern in der Region wie dem Fraunhofer IAIS und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt erweitert werden. Die Leitung des Instituts hat Professor Nico Hochgeschwender. Der KI-Experte ist 2019 an die Hochschule gekommen und hat dort die Professur für Robotik, Autonome Systeme und deren Sicherheit übernommen. Zum Team gehören weitere Lehrende der H-BRS mit jeweils anderem Schwerpunkt, darunter Professor Sebastian Houben und die erst kürzlich berufene Professorin Teena Hassan. Houben forscht auf dem Gebiet des maschinellen Lernens, insbesondere auf dem Gebiet des maschinellen Sehens und der Umgebungswahrnehmung in der autonomen Robotik, vor allem mit Anwendungen im Bereich des automatisierten Fahrens. Hassan ist Expertin auf dem Gebiet der sozialen Interaktion zwischen Mensch und Roboter. Ebenfalls zum Team gehören die Professoren Jörn Hees, Erwin Prassler und Paul Plöger. „Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und der Autonomen Systeme muss Fragen gesellschaftlicher Verantwortung und des ethischen Handelns nicht nur berücksichtigen, sondern ins Zentrum stellen“, erklärt Professor Remi Maier-Rigaud, Vizepräsident Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs der H-BRS.

Auf längere Sicht sollen außerdem Start-ups aus dem Institut heraus entstehen, die neuartige Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen, die sich Künstliche Intelligenz zunutze machen.

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Das neue Robotik-Labor. | Foto: eric lichtenscheidt
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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