Schulfest zum Jubiläum
Feier: 50 Jahre Rudolf-Dreikurs-Schule

- Auf dem Foto sind zu sehen (vordere Reihe) Kinder des Schulchors, (hintere Reihe v.l.n.r.) Ben T. Trawinski, Chorleiter Schulchor Musikschule Neunkirchen-Seelscheid, Konrektorin Claudia Schulze, Thomas Wagner, Schul- und Bildungsdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, Brigitte Böker, Leiterin des Amtes für Schule, Bildung, Kultur und Sport, Ingo Beemelmanns, Schulaufsicht, Schulleiter Wolfgang Gräber, Susanne Haase-Mühlbauer, stellvertretende Bürgermeisterin Stadt Siegburg.
- Foto: Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Mit einem bunten Schulfest feierte die Rudolf-Dreikurs-Schule, Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises mit dem Förderschwerpunkt Sprache, in Siegburg die Gründung ihrer Schule. Vor 50 Jahren, am 1. September 1975, begann für die ersten Schüler*innen an der Förderschule der Unterricht. Bei dem Schulfest konnten die kleinen und großen Gäste an 20 Spiel- und Mitmachstationen aktiv zu werden – vom klassischen Eierlauf bis zur Tombola war für alle etwas dabei. Ein besonderes Highlight war der Abschluss der Projektwoche mit „Move-In-School“, bei dem die Schüler*innen stolz zeigten, woran sie in den vergangenen Tagen gearbeitet hatten: mitreißende Tanz- und Bewegungseinlagen. Musikalisch eröffnet wurde das Fest zudem vom Schulchor, der im aktuellen Schuljahr in Kooperation mit der Musikschule Neunkirchen-Seelscheid im Rahmen des JeKits-Programms entstanden war.
Startete die Schule 1975 mit 33 Kindern, so werden heute 220 Kinder, im Grundschulalter, unterrichtet. Lehrkräfte, Inklusionsassistentinnen und Inklusionsassistenten betreuen die Kinder in kleinen Klassen von 12 bis 15 Schüler*innen.
Der erste Schulstandort war in Hennef-Bröl, damals provisorisch im Gebäude der ehemaligen Grundschule Hennef-Bröl und unter dem Namen „Schule für Sprachbehinderte“. Die Umbenennung nach Rudolf Dreikurs wurde auf Anregung der Schulpflegschaft und des Schulkollegiums im März 1978 durch den Schulausschluss offiziell beschlossen und erfolgte vermutlich im selben Jahr. Erst 1981 zog die Schule an ihren jetzigen Standort nach Siegburg, in den Stadtteil Brückberg. In der Zwischenzeit gab es an verschiedenen Standorten Außenstellen, wie in Bad Honnef, Eitorf-Irlenborn, Alfter-Gielsdorf, Troisdorf. Aus der Außenstelle in Alfter wurde 1981 eine eigene Schule, die heute „Schule an der Wicke“ heißt. Heute unterhält die Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises neben dem Siegburger Hauptstandort eine Außenstelle in Windeck-Herchen. Seit fast zehn Jahren gibt es auch einen Offenen Ganztag, also eine Betreuung am Nachmittag. Träger des Offenen Ganztags ist die Caritas-Jugendhilfe St. Ansgar. Was 2016 in Siegburg mit zwölf Kindern begann, ist heute für mehr als 100 Kinder in Siegburg und in Windeck-Herchen da.
Auch bei den digitalen Geräten ist die Schule dabei: jeder Schülerin und jedem Schüler steht ein ipad zur Verfügung; seit Oktober 2024 haben alle Klassenräume interaktive Tafeln – sogenannte interaktive Whiteboards. Die Rudolf-Dreikurs-Schule des Rhein-Sieg-Kreises ist eine von insgesamt acht Förderschulen in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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