Gefahrenanalyse der Standorte
Volksbank reagiert auf Sprengungen in der Region

Die Volksbank Erft eG hat - als „vorübergehende Sicherheitsmaßnahme“ - mehrere Geldautomaten außer Betrieb genommen.  | Foto: Lars Kindermann
  • Die Volksbank Erft eG hat - als „vorübergehende Sicherheitsmaßnahme“ - mehrere Geldautomaten außer Betrieb genommen.
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Die Volksbank Erft eG hat – aus Furcht vor Geldautomatensprengungen - mehrere Geldausgabeautomaten im Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss außer Betrieb genommen, darunter auch den Geldautomaten in Frechen-Habbelrath.

Rhein-Erft-Kreis. „Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes von drei Wochen wurden drei Geldausgabeautomaten unserer Bank gesprengt. Dabei wurde Festsprengstoff verwendet und es entstand immenser Sach- und Gebäudeschaden. Wir sind froh, dass es keine Personenschäden durch die ausgelösten Sprengungen gegeben hat“, erklärt Tanja Schynke, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der Volksbank Erft eG, auf Anfrage der Redaktion. Die Außerbetriebnahme der Geldautomaten sei eine „vorübergehende Sicherheitsmaßnahme“. Die Kunden würden vor Ort per Aushang über die Maßnahme informiert. Tanja Schynke: „Grundsätzlich werden alle unsere Standorte einer regelmäßigen Gefahrenanalyse unterzogen. Wir sind darin bestrebt, möglichst alle Standorte dauerhaft weiter zu betreiben, wegen der Anschläge in den letzten Wochen erfolgt aber derzeit eine neue Bewertung. Auf deren Basis werden wir unsere Entscheidungen über die weitere Vorgehensweise treffen.“

Die Bargeldversorgung der Kunden sei durch ein „dichtes Netz von Filialen und SB-Standorten“ sichergestellt. Eine weitere Möglichkeit der Bargeldversorgung sei derzeit die Nutzung der Geldautomaten bei Nachbargenossenschaften, die dem BankcardServicenetz angeschlossen sind. Die Kreissparkasse Köln betreibt seine beiden Geldautomaten in Frechen-Habbelrath bisher weiter.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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