Viele Kräfte bei Krisenübung dabei
Längeren Stromausfall einmal durchgespielt

Rund 70 Personen nahmen unter der Leitung von Landrat Frank Rock an der zweitägigen Übung teil.Laut Rock ist der Kreis für eine Krise gut gewappnet. | Foto: Rhein-Erft-Kreis
  • Rund 70 Personen nahmen unter der Leitung von Landrat Frank Rock an der zweitägigen Übung teil.Laut Rock ist der Kreis für eine Krise gut gewappnet.
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Was passiert, wenn in großen Teilen von Deutschland für längere Zeit der Strom ausfällt und es zum so genannten Blackout kommt? Wie sind die Behörden darauf vorbereitet? Landrat Frank Rock sieht den Kreis gut aufgestellt.

Rhein-Erft-Kreis (red). Der Rhein-Erft-Kreis hat eine umfassende Krisenübung durchgeführt, bei der die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen dem Krisenstab der Kreisverwaltung und der Einsatzleitung des Kreises „getestet und optimiert wurden“, so die Kreisverwaltung. Die Übung fand im Institut der Feuerwehr NRW in Münster statt und hatte zum Ziel, die Reaktion auf einen flächendeckenden Stromausfall zu simulieren.

Unter der Gesamtleitung von Landrat Frank Rock arbeiteten dabei der Krisenstab der Kreisverwaltung unter der Leitung von Ordnungsdezernent Martin Gawrisch und die Einsatzleitung des Kreises unter Beteiligung der kommunalen Feuerwehren eng zusammen. Insgesamt waren knapp 70 Personen, einschließlich des Kreisbrandmeisters und der Leiter der Feuerwehren aus dem Rhein-Erft-Kreis, an der Übung beteiligt. Vertreter der Hilfsorganisationen, des Technischen Hilfswerkes, der Bundeswehr, der Polizei und des Netzbetreibers Westnetz beteiligten sich ebenfalls an der Übung, um die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften weiter zu optimieren.

Die Simulation umfasste verschiedene Szenarien, um die Stäbe auf unterschiedliche Herausforderungen vorzubereiten, wie die Koordination von Ressourcen, das Treffen schneller Entscheidungen und die Umsetzung von Notfallplänen. „Die Übung stellte auch die Kommunikationsinfrastruktur und die Informationsweitergabe zwischen den Stäben auf die Probe, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten effektiv zusammenarbeiten können“, so der Kreis. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Übung war auch die Kommunikation nach außen, wie zum Beispiel das Aussenden von Warnungen und Informationen an die Bevölkerung im Ernstfall.„Die Krisenübung hat uns verdeutlicht, dass die Zusammenarbeit unserer Stäbe im Rhein-Erft-Kreis effizient abläuft und gut funktioniert“, sagte Rock. Es sei auch erkannt worden, wo noch weiter nachgesteuert werden müsse. Die Erkenntnisse aus der Übung sollen in die bestehenden Notfallpläne einfließen, um die Sicherheit der Bürger im Rhein-Erft-Kreis weiter zu erhöhen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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