Keine Zimmerpflanze
Das braucht die Christrose

Christrosen mögen es hell, aber keine pralle Sonne. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa-mag
  • Christrosen mögen es hell, aber keine pralle Sonne. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa-mag
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(dpa). Weiß wie Schnee, grün wie Tannenzweige - die Christrose (Helleborus niger) blüht, wenn andere Pflanzen Winterpause haben. Wer noch keine hat, findet sie aktuell im Handel.
Woran erkenne ich eine gesunde Pflanze im Laden?
„Beim Kauf einer Christrose ist zu beachten, dass sie einen guten Knospenansatz hat», rät Thomas Kirsch, Geschäftsführer des Bundesverbands Einzelhandelsgärtner (BVE) im Zentralverband Gartenbau e.V.. «Die kleinen weißen Knospen kann man circa zwei Zentimeter über der Erde sehr gut erkennen.“ Außerdem sollten die Blätter einen kräftigen Grünton haben, „vergrünende Blüten und gelbe Blätter deuten auf zu lange Lagerung in dunklen Räumen oder Hallen hin“. Diese Pflanzen sollte man lieber stehen lassen.
Wie gedeiht meine Christrose?
Die Pflege der Christrose beginnt mit der Auswahl des passenden Standorts. Sie benötigt einen kühlen Standort mit einer Temperatur zwischen 1 und 10 Grad Celsius. „Ein kleiner Frost macht ihr aber auch nichts aus.“ Sie mag einen hellen Ort, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ganz wichtig: draußen. Kirsch: „Im Zimmer fühlt sie sich nicht wohl!“
Die Bewässerung ist ebenfalls wichtig. „Die Christrose mag keine Staunässe, daher sollte die Erde leicht feucht gehalten werden, aber nicht zu nass.“ Daher solle man regelmäßig gießen, aber dabei darauf achten, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Das gilt im Topf wie im Garten. Grundsätzlich muss der Boden dafür durchlässig sein.
Und nach der Saison?
Nach der Blütezeit im Winter braucht die Christrose eine Ruhephase, so Kirsch. Topfpflanzen sollten an einen kühlen Ort gestellt werden, an dem sie für einige Wochen weniger gegossen wird. „Dadurch kann sie sich erholen und im nächsten Jahr erneut blühen.“ Alternativ kann sie draußen eingepflanzt werden, sollte aber auch da in frostfreien Phasen gegossen werden. In der Nähe von laubabwerfenden Gehölzen profitiert die Christrose im Sommer von deren Schatten.
Die Christrose gilt als relativ genügsam, während der Blüte im Winter muss man sie nicht düngen. In den Sommermonaten freuen sie sich über den richtigen Dünger. Kirsch rät zu einem speziellen Dünger für Blühpflanzen.

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RAG - Redaktion

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