Volksbank Euskirchen
Eine insgesamt positive Entwicklung

Können auf ein erfolgreiches Bankenjahr 2018 der Volksbank Euskirchen zurückblicken (v.l.): die Vorstandsmitglieder Marc Güttes und Hans-Jürgen Lembicz. | Foto: Torsten Beulen
  • Können auf ein erfolgreiches Bankenjahr 2018 der Volksbank Euskirchen zurückblicken (v.l.): die Vorstandsmitglieder Marc Güttes und Hans-Jürgen Lembicz.
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Kreis Euskirchen - „Ich freue mich, Ihnen auch heute wieder über eine gute
Entwicklung unserer Bank für das abgelaufene Jahr 2018 berichten zu
dürfen.“ Mit diesen Worten eröffnete Vorstandsmitglied
Hans-Jürgen Lembicz die 119. ordentliche Generalversammlung der
Volksbank Euskirchen, die - wie gewohnt - im Euskirchener City-Forum
abgehalten wurde.

Wie in den Jahren zuvor auch konnten Lembicz und sein Vorstandskollege
Marc Güttes den anwesenden Mitgliedern der Genossenschaftsbank ein
Geschäftsergebnis präsentieren, das „bei einem nach wie vor extrem
niedrigen Zinsniveau und einem wieder sehr erfreulichen
Kreditwachstum“ den Planungen und Erwartungen entsprochen habe.

Im Bankenjahr 2018 ist die Bilanzsumme der Volksbank Euskirchen um 45
Millionen Euro oder umgerechnet 3,3 Prozent auf nun 1,391 Milliarden
Euro gestiegen. Als Gründe für diese positive Entwicklung nannte
Lembicz die anhaltenden Steigerungen der Kundeneinlagen um rund 43
Millionen Euro sowie der Kundenkredite um 42 Millionen Euro. „Diese
Zahl“, so Lembicz, „ist umso bemerkenswerter, wenn man die
aufgrund der niedrigen Zinsen rekordverdächtigen Tilgungsanteile
dabei mit berücksichtigt.“

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit der Volksbank
Euskirchen lag in 2018 bei 8,38 Millionen Euro und damit um mehr als
300.000 Euro über dem des Jahres 2017 (8,07 Millionen Euro). Unterm
Strich - also nach Abzug von Steuern, Fütterung des Fonds für
allgemeine Bankenrisiken und der Bildung weiterer Rücklagen - ergibt
sich für 2018 ein Bilanzgewinn von exakt 2.633.100,02 Millionen Euro.
Davon werden rund 608.000 Euro für die Ausschüttung an die rund
11.000 Genossenschaftsmitglieder verwendet. Deren Dividende beläuft
sich demnach auf insgesamt acht Prozent - inklusive einer Bonuszahlung
in Höhe von einem Prozent.

Das Eigenkapital der Volksbank Euskirchen beläuft sich nach Angaben
von Lembicz und Güttes auf 137 Millionen Euro. „Ferner verfügen
wir als weiteres Sicherheitspolster noch über stille Reserven, die
beruhigend sind, aber - wie in den Vorjahren - auch weiter still
bleiben“, so Lembicz. Die Gesamtkapitalquote liegt bei rund 25,5
Prozent. „Diese bei uns sogar noch defensiv gerechnete Quote
übertrifft die von der Bankenaufsicht geforderte Mindestquote
(13,16 Prozent, Anm.d.Red.) deutlich“, betonte Lembicz.

Die Anzahl der Volksbank-Mitarbeiter ist im vorigen Jahr um einen auf
nun 204 gesunken. Auch das Filialnetz wurde durch die Schließung der
Geschäftsstelle in Schönau noch einmal verkleinert. Damit unterhält
die Volksbank nun 14 Geschäftsstellen und fünf SB-Stellen. Weitere
Schließungen sind laut Vorstand jedoch nicht geplant.

Alles in allem kann man bei der Volksbank Euskirchen also auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken, das zudem
maßgeblich von der Umstellung auf eine neue Bankensoftware geprägt
gewesen sei. Lembicz: „Rückblickend betrachtet haben wir, unsere
Mitarbeiter, aber auch oft unsere Kunden, diese aufwändige und
komplexe Aufgabe gut gemeistert.“

Ob die Volksbank Euskirchen das Geschäftsjahr 2019 ähnlich gut
meistern wird, muss sich zeigen. „Wir erwarten in 2019 ein spürbar
rückläufiges Ergebnis“, prognostiziert Vorstandssprecher Lembicz.
Dennoch sei man zuversichtlich, „eine Aufstockung der eigenen Mittel
- wenn auch auf einer reduzierten Basis - neben der Zahlung einer
attraktiven Dividende auch in 2019 sicherstellen zu können.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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