Sonderausstellung
Verborgenes im Museen

- Sondervitrine zu „Kistchen und Kästchen“ auf Schloss Homburg.
- Foto: OBK, Silke Engel
Region. Ob wohlbehütete Geheimnisse, kostbare Gegenstände, Rauschmittel oder auch nur Alltägliches – sie alle brauchen den richtigen Aufbewahrungsort. Seit Jahrhunderten dienen Kästchen und Schatullen in vielen Kulturen der Welt diesem Zweck. Dementsprechend unterschiedlich sind sie auch verarbeitet und variieren in Material, Form und Aussehen: aufwendig verziert, praktisch händelbar oder mit Trickmechanismen versehen.
Solche Kästchen machen neugierig und regen die menschliche Fantasie zu individuellen Höhenflügen an. Je nach Nutzen und Verarbeitung lassen sich soziale Herkunft und gesellschaftliches Milieu ablesen. Insofern erzählen Kistchen und Kästchen anhand ihrer Gestalt geheimnisvolle Geschichten.
Im Rahmen eines Kooperationsprojekts des Netzwerks Bergische Museen geben vier Museen in der Region Einblicke in ihre verborgenen Depotschätze. Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert, das Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM in Wuppertal, das LVR-Freilichtmuseum Lindlar und das Museum und Forum Schloss Homburg zeigen einige spannende Exponate in den jeweils anderen Häusern.
Jede Intervention für sich, während des Besuchs eines der vier teilnehmenden Museen, oder auch die Besichtigung der Gesamtpräsentation auf einem Kulturtrip durch die Region sind empfehlenswert, so die Veranstalter.
Noch bis 28. September sind die verborgenen Depotschätze im Museum und Forum Schloss Homburg in Nümbrecht zu sehen.
Die Stücke werden in einer Sondervitrine innerhalb der Sammlungspräsentation ausgestellt. Sie können während der Öffnungszeiten im Rahmen des Museumsbesuchs begutachtet werden.
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen sind unter www.schloss-homburg.de zu findenen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare