Märzenbecher
Märzenbecher: kleine Glocken im Wald

Märzenbecher.     | Foto: Christel Franke
  • Märzenbecher.
  • Foto: Christel Franke

Region. Die Märzenbecher sind nach den Schneeglöckchen und den Krokussen die ersten Frühlingsblüher. Gaben sie dem Monat den Namen oder gab der Monat ihnen den Namen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Blüten sind eine wahre Augenweide! Sie sehen zwar den Schneeglöckchen sehr ähnlich, wachsen auch aus der Zwiebel heraus, aber die Blüten sind größer und haben gelbgrüne Kanten an den Blütenblättern. Wie kleine, dicke Glocken hängen sie an den grünen Stielen und schaukeln im Wind.

Märzenbecher stellen keinen großen Anspruch an den Boden, häufig sieht man sie unter noch unbelaubten Buchenhecken blühen. An geschützten Stellen im Buchenwald können sie sich ebenso gut ausbreiten und wirken wie ein weißer Teppich im Buchenlaub.

Der Boden darf nicht zu trocken sein, das mögen die kleinen Zwiebeln nicht. Am besten gedeihen sie im sumpfigen Waldgelände. Der sumpfige Boden ist ein natürlicher Schutz für allzu neugierige Waldbesucher, die zu gerne die kleinen Glocken mit nach Hause nehmen. Doch: Märzenbecher stehen unter Naturschutz und man sollte sie dort belassen, wo sie sind.

Wer die Frühlingsblüher gerne in seinem Garten hätte, kann in bei den Baumschulen und Gartencentern die Knollen kaufen.

LeserReporter/in:

Christel Franke aus Gummersbach

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